Protest gegen rechte Hetze
Demonstration gegen FPÖ-Wahlveranstaltung

- Foto: RMW/ Philippa Kaufmann
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Am Freitag, 7. Juni, plante die FPÖ ihren Wahlkampf in einem "EU-Wahlfinale" im 10. Bezirk gipfeln zu lassen. Ganz ungestört konnten sie ihre Veranstaltung jedoch nicht abhalten. Mehrere hundert Personen versammelten sich zu einer Gegendemonstration.
WIEN/FAVORITEN. Freitagnachmittag versammelten sich hunderte Demonstrantinnen und Demonstranten, um gegen die Wahlveranstaltung der FPÖ zu demonstrieren. Diese hatte zuvor zu einem "EU-Wahlfinale" am Viktor-Adler-Markt aufgerufen. Zu größeren Eskalationen kam es jedoch nicht.
Bereits Tage zuvor hatten Gruppen für eine Gegendemonstration mobilisiert. Unter ihnen war auch die "Gruppe für organisierten Antifaschismus Wien", die unter dem Motto "Euer Finale war 45'" zur Teilnahme aufrief.
Gespaltene Reaktionen
Bereits um 15 Uhr versammelten sich die ersten Gegendemonstrierenden zwischen Keplerplatz und Viktor-Adler-Markt. Transparente mit Aufschriften wie "Für mehr Sicherheit - Niemand wird zurückgelassen" und "We gotta catch 'em all" waren zu sehen. Auch die Sozialistische Jugend (SJ) war mit einem Zelt und Infomaterial Teil der Anti-FPÖ Demonstration. Teilnehmerinnen und Teilnehmer verteilten Flyer an Passanten, um Aufklärung zu schaffen. Die Reaktionen der Menschen waren dabei gespalten: Während einige den Gegendemonstrantinnen dankten, gab es auch einige FPÖ-Sympathisanten.

- Auch die Sozialistische Jugend (SJ) war vor Ort.
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Am Viktor-Adler-Markt hatte die FPÖ eine beachtliche Bühne aufgebaut. Die "John Otti Band" machte den Veranstaltungsauftakt. Bei dem "Wahlfinale" waren neben Landesparteiobmann Dominik Nepp auch Parteigrößen wie der Bundesparteiobmann Norbert Hofer und Klubobmann Herbert Kickl angekündigt. Die FPÖ verteilte kleine Österreichfahnen sowie Luftballons an Passanten. Die Teilnehmerzahl der Veranstaltung blieb jedoch überschaubar. Ein großer Teil des Platzes blieb bis zum Ende hin leer.

- Die Teilnehmerzahl der Wahl-Veranstaltung blieb überschaubar.
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Zwischen den beiden Demonstrationen hatte die Polizei mehrere Sperrgitter aufgestellt und war auch mit mehreren Einheiten vor Ort. Und auch die FPÖ selber hatte scheinbar Security für den Tag engagiert, die den Zugang zu der Veranstaltung überwachten. Um rund 17.30 Uhr versuchte die Anti-FPÖ Demonstration näher an die Wahlveranstaltung zu gelangen, wurde daraufhin aber wieder von der Polizei zurückgedrängt. Trotzdem kam es zu keinen weiteren Ausschreitungen oder Zusammenstößen.
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