NR-Wahl 2024
Die Spitzenkandidaten im Regionalwahlkreis Wien Nord-West

Am 27. September können die Wähler und Wählerinnen die Kandidaten und Kandidatinnen für die Bezirke Hernals, Ottakring, Währing und Döbling wählen.  | Foto: Foto Adobe: Gina Sanders/stock.adobe.com
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  • Am 27. September können die Wähler und Wählerinnen die Kandidaten und Kandidatinnen für die Bezirke Hernals, Ottakring, Währing und Döbling wählen.
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Am 29. September finden die Nationalratswahlen statt. Die Wahlberechtigten wählen 183 Mitglieder des Nationalrats. Welche Spitzenkandidaten für Nord-West ins Rennen hat MeinBezirk zusammengefasst.

Von Rosa Besler und Lukas Ipirotis

WIEN/Nord-West. Die Bürger und Bürgerinnen, welche wählen dürfen, können ihre Stimme am 29. September bei der Nationalratswahl abgeben. Zehn Parteien kämpfen dabei um den Einzug in den Nationalrat. Insgesamt gibt es 183 Mitglieder im Nationalrat.

Drei Vorzugsstimmen kann man als Wähler oder Wählerin vergeben, damit beeinflusst man die Reihung der Kandidaten auf den Bundes-, Landes- und Regionallisten. MeinBezirk stellt die Spitzenkandidaten des Regionalwahlkreises Wien Nord-West vor. Zu diesem gehören die Bezirke 16, 17, 18 und 19. 

Andreas Ottenschläger (ÖVP)

Andreas Ottenschläger wurde 1975 in Wien geboren und ist Unternehmer sowie Organisationsreferent und Mitglied des Landesparteipräsidiums der ÖVP Wien. Seit 2013 ist er außerdem ÖVP-Verkehrssprecher. Bei der kommenden Nationalratswahl möchte er vor allem als "Vermittler zwischen Politik und Wirtschaft" auftreten und langfristig Arbeitsplätze sichern. Dabei soll ihm sein Hintergrund als Unternehmer zugutekommen.

Andreas Ottenschläger (ÖVP). Bei der kommenden Nationalratswahl möchte er vor allem als "Vermittler zwischen Politik und Wirtschaft" auftreten. | Foto: Parlamentsdirektion/Photo Simonis
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Christian Oxonitsch (SPÖ)

Den meisten Wienern ist Christian Oxonitsch wahrscheinlich als langjähriger Bildungsstadtrat ein Begriff. Auch im Regionalwahlkreis ist er beileibe kein Unbekannter: Zwischen 1991 und 1996 war er Bezirksrat in Ottakring und seit 1997 ist er Bezirksparteivorsitzender der SPÖ Ottakring. Seit 2022 sitzt er im Nationalrat. Wenig überraschend liegen ihm insbesondere die Themen Bildung und Chancengerechtigkeit am Herzen: "Alle Kinder haben das Recht auf die beste Bildung".

Christian Oxonitsch (SPÖ. Seit 2022 sitzt er im Nationalrat.  | Foto: Parlamentsdirektion/Thomas Topf
  • Christian Oxonitsch (SPÖ. Seit 2022 sitzt er im Nationalrat.
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Klemens Resch (FPÖ)

Klemens Resch studierte einige Semester Rechtswissenschaften, parallel dazu arbeitete er in einer Wiener Rechtsanwaltskanzlei. Seine politische Karriere begann er 2015 als Bezirksrat der FPÖ Döbling. 2018 wurde er Klubobmann und seit 2020 ist er Bezirksparteiobmann der FPÖ Döbling. Auf Bundesebene fällt der 35-Jährige primär durch seine Forderung nach einem harten Migrationskurs sowie einer strengeren Asylpolitik auf.

Klemens Resch (FPÖ. Auf Bundesebene fällt der 35-Jährige vor allem durch seine Forderung nach einem harten Migrationskurs sowie einer strengeren Asylpolitik auf. | Foto: FPÖ Döbling
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Meri Dišoski (Grüne)

Meri Dišoski ist seit 2019 Abgeordnete zum österreichischen Nationalrat. Die 41-Jährige hat Germanistik studiert und war zwei Jahre lang als freie Journalistin tätig. Von 2015 bis 2019 war sie Bezirksrätin in Währing. Als Vorsitzende der Grünen Frauen Österreich sowie ehemalige Geschäftsführerin des Vereins Wirtschaft für Integration liegen ihre Kernkompetenzen in den Bereichen Geschlechtergerechtigkeit und Migration.

Meri Dišoski (GRÜNE). Als Vorsitzende der Grünen Frauen Österreich sowie ehemalige Geschäftsführerin des Vereins Wirtschaft für Integration liegen ihre Kernkompetenzen in den Bereichen Geschlechtergerechtigkeit und Migration. | Foto: Parlamentsdirektion/Photo Simonis
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Karl-Arthur Arlamovsky (Neos)

"Die Rechtsstaatlichkeit steht im Vordergrund meiner politischen Arbeit." So fasst der studierte Physiker und Jurist Karl-Arthur Arlamovsky sein politisches Selbstverständnis zusammen. Er zählt zu den Mitbegründern von Neos und zog 2020 als erster pinker Abgeordneter in den Bundesrat ein. Nach der EU-Wahl 2024 wechselte der Rechtsanwalt in den Nationalrat. "Ein guter Politiker zu sein heißt, das Richtige vor das Populäre stellen zu können", so Arlamovsky.

Karl-Arthur Arlamovsky (NEOS). Nach der EU-Wahl 2024 wechselte der Rechtsanwalt in den Nationalrat. | Foto: Parlamentsdirektion/PHOTO SIMONIS
  • Karl-Arthur Arlamovsky (NEOS). Nach der EU-Wahl 2024 wechselte der Rechtsanwalt in den Nationalrat.
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Die Kleinparteien kämpfen ebenso um den Einzug in den Nationalrat.  Ihre Kandidatinnen und Kandidaten, welche auf der auf die Regionallisten an der Spitze stehen, hat MeinBezirk zusammengefasst. 

Philipp Kaindl (Bier)

Der Journalist und freie Filmschaffende Philipp Kaindl kandidiert im Regionalwahlkreis 9F für die Bierpartei. Er möchte strukturelle Missstände aufdecken und längst nötige Reformen anstoßen. Außerdem will er gemeinsam mit den Menschen an Lösungen für die Zukunft arbeiten.#%

Jana Sofia Rabofsky (KPÖ Plus)

Im Wahlprogramm der KPÖ – Kommunistische Partei Österreichs – KPÖ Plus steht vor allem leistbares Wohnen im Vordergrund. Die Partei rund um Jana Sofia Rabofsky möchte für Soziales, leistbares Wohnen, Frieden, Abrüstung, Neutralität und Gerechtigkeit einstehen.

Wien hat sieben Regionalwahlkreise. | Foto: Grafik: MeinBezirk
  • Wien hat sieben Regionalwahlkreise.
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Asim Bojadži (Gaza)

Für die "Liste Gaza – Stimmen gegen den Völkermord" kandidiert Asim Bojadži. Mit seiner Partei positioniert sich Bojadži explizit gegen die Politik Israels im Nahostkonflikt und fordert Teilhabe und gleiche Rechte für Musliminnen und Muslime in Österreich.

Peter Weish (LMP)

Peter Weish tritt für die Liste der ehemaligen Grünen-Chefin Madeleine Petrovic an. Die Kleinpartei versucht sich erstmals an den anstehenden Nationalratswahlen. Insbesondere die österreichische Neutralität steht im Vordergrund des Wahlprogramms.

Markus Perschon (Keine)

Als Spitzenkandidat für "Keine von denen" tritt Markus Perschon an. Die Kleinpartei, hinter der die Linkspartei "Wandel" steckt, möchte sich von den anderen Parteien abgrenzen. Sie setzt sich daher für jene Aspekte ein, die ihrer Meinung nach vernachlässigt werden, darunter die Klimakrise und eine Stärkung der Demokratie.

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