Landesparteitag
Junge SPÖ will klares Nein zu Seilbahnprojekt Kahlenberg

- Eine Seilbahn auf den Kahlenberg beschäftigt die SPÖ Wien auch auf ihrem Landesparteitag.
- Foto: Genial Tourismus- & Projektentwicklung GmbH
- hochgeladen von Johannes Reiterits
Der mögliche Bau einer Seilbahn auf den Kahlenberg beschäftigt die SPÖ Wien auch auf ihrem Landesparteitag am 20. April. Die Junge SPÖ wird dort einen Antrag für ein klares Nein aus der Partei zu dem Projekt einreichen.
WIEN. Am 20. April steht der Landesparteitag der SPÖ bevor und auch das Thema Seilbahn Kahlenberg wird die Genossinnen und Genossen beschäftigen. Denn laut Medienberichten fordert die Junge SPÖ eine klare Abgrenzung von ihrer Partei zu dem Vorhaben.
Es wäre jedoch nicht das erste Mal, dass sich die Partei gegen das Seilbahnprojekt stellt. Laut Plan der Betreiberfirma Genial Tourismus- & Projektentwicklung GmbH (GTP) würde die Seilbahn von Heiligenstadt nach Floridsdorf und retour auf den Kahlenberg führen. Bedenken gibt es hinsichtlich der Einflüsse auf die Umwelt und Auswirkungen auf die Anrainer.

- Bereits in der Koalitionsvereinbarung zwischen SPÖ und Neos spricht man sich gegen eine Seilbahn auf den Kahlenberg aus.
- Foto: Genial Tourismus- und Projektentwicklungs-GmbH
- hochgeladen von Johannes Reiterits
Bereits in der Koalitionsvereinbarung zwischen SPÖ und Neos spricht man sich zwar generell für Seilbahnüberlegungen als Transportmittel, etwa beim Hauptbahnhof, aus. Jedoch schließt man in der Vereinbarung "Seilbahnen im Natur- oder Landschaftsschutzgebiet (z. B. Kahlenberg) aus.
UVP-Prüfbericht steht bevor
Während man sich bei der SPÖ am Parteitag selbst nochmal gegen die Seilbahn positionieren möchte, so wartet man auch gespannt auf das Ergebnis einer Prüfung. Nämlich, ob es für das Projekt überhaupt einen Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) benötigt oder eben nicht. Von Letzterem geht die GTP aus, man betont, dass die Gondelbahn nur "minimalinvasive Eingriffe" in den Naturraum bringe.

- Die Seilbahnstrecke nach Plan.
- Foto: Genial Tourismus- & Projektentwicklung GmbH
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Diese Prüfung sei so weit bereits abgeschlossen, erklärte Roman David-Freihsl von der MA 22 - Abteilung Umweltschutz erst im Februar gegenüber MeinBezirk.at. Die MA 22 wurde damit beauftragt, festzustellen, ob es jetzt eine UVP benötigt oder eben nicht. Zur Veröffentlichung des Berichts brauche es nurmehr den ordentlichen Beschluss der Wiener Landesregierung. Dies könnte – laut damaligen Stand – noch Mitte April geschehen. Eine Nachfrage zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bei der MA 22 dieser Woche blieb bis dato unbeantwortet.
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