Wiener Klimateam
Margareten, Simmering und Ottakring werden klimafit

Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (2.v.l.) in Margareten bei der Ideensammlung für das Wiener Klimateam.
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Grüne Verkehrsinseln, Nebelduschen oder Gemeinschaftsgärten? Der 5., 11. und 16. Bezirk sollen klimafit werden.

WIEN. Insgesamt 1.100 Klimaschutz-Ideen haben die Wiener für das Beteiligungsprojekt "Wiener Klimateam" eingereicht – entweder online, per Post oder bei den Events im Bezirk. Die besten sollen in den Pilot-Bezirken Margareten, Simmering und Ottakring umgesetzt werden.

Die meisten Vorschläge, genau 471, gab es im 16. Bezirk. Auf Platz zwei rangiert Simmering mit 320 Einreichungen, gefolgt von Margareten mit 309. Speziell bei den Events vor Ort war das Interesse erkennbar. Beim Auftakt in der Ottakringer Garage Grande nutzten etwa 150 Interessierte die Möglichkeit, sich persönlich einzubringen.

Bezirksvorsteher zu den Wiener Klimateams

„Ich freue mich sehr über die großartige Bilanz des Wiener Klimateams im 5. Bezirk. In Margareten leben wir die Partizipation auf möglichst vielen Ebenen und die Bürger- und Bürgerinnenjury des Klimateams ist die natürliche Weiterentwicklung dessen. Eine tolle Idee", betont Margaretens Bezirksvorsteherin Silvia Janković (SPÖ).

„Von Online-Kochkursen bis hin zu den Informationsveranstaltungen, bei denen ebenfalls Ideen gesammelt wurden, fand in den letzten beiden Monaten eine Bandbreite an unterschiedlichen Aktionen statt. Denn schlussendlich weiß jeder Simmeringer und jede Simmeringerin, was unser Grätzel am ehesten benötigt, um Wien bis 2040 klimafit zu gestalten", meint hingegen Simmerings Bezirksvorsteher Thomas Steinhart (SPÖ).

"Ich bin stolz darauf, gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern einen Beitrag für ein gutes Klima und Nachhaltigkeit in Ottakring zu leisten", sagte Bezirksvorsteher Franz Prokop (SPÖ) über die fast 500 eingereichten Ideen im Bezirk. Für Ottakring wünschen sich die Bewohner zum Beispiel mehr Begrünung etwa an Fassaden oder eine Verkehrsberuhigung mittels "Tempo 30".

Die meisten Ideen wurden in Ottakring eingereicht. | Foto: Klimateam Ottakring
  • Die meisten Ideen wurden in Ottakring eingereicht.
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Ideen für Margareten

In Margareten wurden insgesamt 309 Vorschläge eingereicht. Für den 5. Bezirk wünschen sich die Bewohner und Bewohnerinnen zum Beispiel mehr Begrünung an Fassaden, aber auch Fenster-Blumenkisterln sowie eine Verkehrsberuhigung und Reduktion des Durchzugsverkehrs. Die Vorschläge der Margaretner teilten sich wie folgt in sechs Handlungsfelder auf:

  • Stadtraum klimafit gestalten (199 Ideen)
  • Bewusstsein schaffen und zusammenarbeiten (107 Ideen)
  • Klimafreundlich unterwegs sein (98 Ideen)
  • Erneuerbare Energien nutzen (48 Ideen)
  • Teilen und wiederverwenden (42 Ideen)
  • Nachhaltig essen und trinken (38 Ideen)

"Im nächsten Schritt prüfen die Experten der Stadt Wien alle Einreichungen, dann geht es ans Ausarbeiten der Projekte. Mein größter Dank gilt den Margaretnern, die tatkräftig mitmachen und mit denen wir wieder mehr Natur und mehr Wasser in den Bezirk holen", freut sich die Bezirkschefin.

Ideen für Simmering

In Simmering waren es insgesamt 320 Vorschläge. Für den 11. Bezirk wünschen sich die Bewohner zum Beispiel mehr Begrünung etwa beim Simmeringer Platz oder mehr Bäume bei der Straße Unter der Kirche sowie eine Verkehrsberuhigung und mehr Wildblumenwiesen im Bezirk. Die Vorschläge der Simmeringer teilten sich in sechs Handlungsfelder wie folgt auf:

  • Stadtraum klimafit gestalten (203 Ideen)
  • Klimafreundlich unterwegs sein (98 Ideen)
  • Bewusstsein schaffen und zusammenarbeiten (71 Ideen)
  • Erneuerbare Energie nutzen (58 Ideen)
  • Nachhaltig essen und trinken (36 Ideen)
  • Teilen und wiederverwenden (33 Ideen)

"Alle Ideen werden nun von Experten der Stadt Wien geprüft und im nächsten Schritt mit den Ideengebern zu Projekten ausgearbeitet. Ich danke den Simmeringerinnen und Simmeringern für die zahlreichen Ideen und freue mich schon auf die Umsetzungsphase", so der Bezirkschef.

BV Thomas Steinhart (v. l.), Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky, BV-Stellvertreterin Ramona Miletic (alle SPÖ) bei der Klimawerkstatt. | Foto: PID/Votava
  • BV Thomas Steinhart (v. l.), Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky, BV-Stellvertreterin Ramona Miletic (alle SPÖ) bei der Klimawerkstatt.
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Ideen für Ottakring

"Ich bin stolz darauf, gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern einen Beitrag für ein gutes Klima und Nachhaltigkeit in Ottakring zu leisten", sagte Bezirksvorsteher Franz Prokop (SPÖ) über die fast 500 eingereichten Ideen im Bezirk. Für Ottakring wünschen sich die Bewohner zum Beispiel mehr Begrünung etwa an Fassaden oder eine Verkehrsberuhigung mittels "Tempo 30".

Die Vorschläge der Ottakringer teilten sich in sechs Handlungsfelder wie folgt auf:

  • Stadtraum klimafit gestalten (305 Ideen)
  • Bewusstsein schaffen und zusammenarbeiten (166 Ideen)
  • Klimafreundlich unterwegs sein (183 Ideen)
  • Erneuerbare Energie nutzen (94 Ideen)
  • Teilen und wiederverwenden (55 Ideen)
  • Nachhaltig essen und trinken (59 Ideen)

„Dass so viele Ottakringer mit kreativen Ideen und wunderbaren Vorschlägen von ihren Mitgestaltungsmöglichkeiten Gebrauch gemacht haben, macht mich stolz und zeigt, dass die Entscheidung der Stadt, Ottakring als Pilotbezirk auszuwählen, gut und richtig war“, freute sich Prokop.

Ottakrings Bezirksvorsteher Franz Prokop (r.) und Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) beim Auftakt in der Garage Grande.
 | Foto: Klimateam Ottakring
  • Ottakrings Bezirksvorsteher Franz Prokop (r.) und Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) beim Auftakt in der Garage Grande.
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Zeitablauf bis Dezember

Von August bis Oktober werden die Projekte ausgearbeitet. In dieser Zeit werden die Ideengeber zu Co-Creation-Workshops eingeladen und entwickeln mit den Mitarbeitern der Stadt Wien sowie Experten ihre Ideen weiter. Nachdem erste Skizzen entstanden sind, prüft die Stadt Wien alle Infos erneut. Im November folgt dann der entscheidende Monat. In jedem Bezirk bestimmt eine ausgeloste Gruppe an Bewohnern, welche Projekte schlussendlich im Dezember umgesetzt werden.

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