Politik
Meri Disoski bleibt Frauen-Vorsitzende der Grünen Österreich

- Mit 95 Prozent der Stimmen wurde Meri Disoski als Frauen-Vorsitzende der Grünen Österreich bestätigt.
- Foto: Grüne
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Mit ganzen 95 Prozent der Stimmen wurde Meri Disoski als Vorsitzende der Grünen Frauen Österreich bestätigt. Die Wienerin hat seit 2020 diese Position inne.
ÖSTERREICH/WIEN. Bei Bundesfrauenkonferenz der Grünen am 21. Jänner wurde Meri Disoski erneut als Vorsitzende der Grünen Frauen Österreich – und das mit ganzen 95 Prozent der Stimmen. „Ich bin sprachlos über diese überwältigende Zustimmung. Das ist eine starke Bestätigung meiner Arbeit und ein motivierender Ansporn für die Zukunft", freut sich die Nationalratsabgeordnete.
Bereits seit September 2020 ist die Wienerin die amtierende Frauenvorsitzende der Grünen. „Aus dem erfolgreichen zweijährigen Prozess der personellen und strukturellen Neuaufstellung und inhaltlichen Fokussierung gehen wir Grüne Frauen Österreich gestärkt hervor", sagt sie zu ihrer bisherigen Tätigkeit als Vorsitzende der Grünen Frauen Österreich
"Frauenpolitische Positionen nachgeschärft"
"Bei den letzten Bundesfrauenkonferenzen haben wir unsere frauenpolitischen Positionen nachgeschärft und aktualisiert", so Disoski. Jeder beschlossene Antrag sei für sie ein Auftrag zur politischen Umsetzung der gemeinsam beschlossenen Positionen. "Bundespolitisch ist uns hier vieles gelungen“, resümiert die Nationalratsabgeordnete ihre erste Funktionsperiode als Grüne Frauen-Vorsitzende.
Dabei verweist die Politikerin auf „ein um 140 Prozent erhöhtes Frauenbudget, das größte Gewaltschutzpaket der letzten Jahrzehnte, die automatische Inflationsanpassung wichtiger Familien- und Sozialleistungen, die kostenlose HPV-Impfung bis zum 21. Lebensjahr oder Verbesserungen beim medikamentösen Schwangerschaftsabbruch durch die Neuzulassung der Mifegyne“.

- Die Grünen Frauen Österreich sind sich sicher, dass es noch viel zu tun gebe, um Gleichstellung zwischen Frauen und Männern zu erreichen.
- Foto: Becca Tapert/unsplash
- hochgeladen von David Hofer
Bei der Grünen-Bundesfrauenkonferenz brachte Disoski auch einen neuen Leitantrag ein. Dieser führt aus, dass die multiplen aktuellen Krisen „bestehende Schwachstellen und Ungleichheiten in unseren Systemen und Strukturen gezeigt und schonungslos offenlegt haben, dass sich diese auf die unbezahlte Arbeit von Frauen und auf deren Ungleichbehandlung stützen“.
Dabei plädiert Disoski für eine bessere Zukunft: „Wenn wir die Lehren aus diesen Krisen ziehen und an einer fairen, resilienten und krisenfesten Zukunft arbeiten, brauchen wir langfristige feministische Strategien, mit denen wir die Gleichstellung in allen Lebensbereichen vorantreiben.“
Gegen strukturelle Benachteiligungen von Frauen
Die Grünen Frauen Österreich bekräftigen auch ihre Forderung nach einem Rechtsanspruch auf qualitative Kinderbetreuung ab dem ersten Lebensjahr. Zudem sprechen sie sich für zeitgemäße Elternkarenz- und Elternteilzeit-Modelle zur gerechteren Aufteilung von bezahlter Erwerbs- und unbezahlter Sorge-Arbeit aus.

- Die Grünen Frauen Österreich sprechen sie sich für zeitgemäße Elternkarenz- und Elternteilzeit-Modelle aus.
- Foto: Alexander Dummer / Unsplash
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Erneuert wird auch die Forderung nach einer verpflichtenden Lohntransparenz in Unternehmen ab 35 Mitarbeitenden. Dies sei eine schnell umzusetzende Maßnahmen gegen geschlechtsspezifische Gehaltsdiskriminierung.
"Für uns Grüne Frauen Österreich ist klar: Mit den vielen strukturellen Benachteiligungen von Frauen muss endlich Schluss sein, ein ‚Weiter wie bisher‘ ist keine Option", stellt Disoski fest. Sie werde deshalb mit Hochdruck an der Umsetzung der am 21. Jänner beschlossenen Positionen arbeiten.
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