Nach Graz-Amoklauf
Neos-Vertreter sagen Teilnahme bei Vienna Pride ab
- Im vergangenen Jahr noch vor Ort: die heutige Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (Mitte).
- Foto: Max Spitzauer/RMW
- hochgeladen von Maximilian Spitzauer
Die Neos haben ihre Teilnahme bei der Vienna Pride am Samstag aufgrund der jüngsten Ereignisse in Graz abgesagt. Das teilten sie auf X mit.
WIEN. Die Veranstalter der Regenbogenparade am Wiener Ring, die am Samstag, 14. Juni, stattfindet, haben Anpassungen im Programm angekündigt aufgrund des schrecklichen Amoklaufs in einer Grazer Schule am Dienstag – mehr dazu unten.
Bei jeder Regenbogenparade in den vergangenen Jahren waren auch viele Vertreterinnen und Vertreter der Bundes- sowie Stadtpolitik anwesend, so auch Neos-Gesichter. Im vergangenen Jahr waren etwa Parteivorsitzende Beate Meinl-Reisinger, der damalige Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr sowie EU-Spitzenkandidat Helmut Brandstätter anwesend.
"Das fühlt sich nicht stimmig an"
Heuer wird das jedoch nicht der Fall sein. Die Neos haben aufgrund der jüngsten Ereignisse die Teilnahme bei der Vienna Pride 2025 abgesagt. "Die Pride ist ein Zeichen für Freiheit, Vielfalt und Sichtbarkeit. Und auch ein Tag, an dem viele gemeinsam feiern, was sie sich hart erkämpft haben. Diese Lebensfreude, die Musik, die bunten Bilder – all das steht für ein starkes Gefühl. Aber genau das fühlt sich für uns in dieser Woche – nach all dem, was passiert ist – nicht stimmig an", schreibt man auf X.
Aus dem Grund wird man nicht teilnehmen, aber man werde trotzdem im Pride Village vertreten sein und auf wichtige Errungenschaften sowie weitere Forderungen für die LGBTIQ+-Community aufmerksam machen, heißt es abschließend.
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