Für Volksschulkinder
ÖVP Wien fordert mehr Angebote für Radfahrprüfung
Um die Verkehrssicherheit aller zu erhöhen, plädiert die Wiener ÖVP dafür, allen Kindern der 4. Klasse Volksschule zu ermöglichen, die Radfahrprüfung im Zuge des Unterrichts zu absolvieren. Diese Forderung präsentierten Bildungssprecher Harald Zierfuß und Verkehrssprecherin Elisabeth Olischar am Dienstag.
WIEN. Gerade in einer Großstadt, so Zierfuß, sei es wichtig zu wissen, wie man sich im Straßenverkehr richtig verhält. Das treffe auch auf die jüngsten Verkehrsteilnehmer zu. Zwar sei der theoretische Teil des Radfahrausweises schon Teil des Lehrplans in den Schulen, sagte Zierfuß. Jedoch würden Zahlen belegen, dass weniger als ein Drittel der Schülerinnen und Schüler zu einer praktischen Prüfung antrete.
Angebote an Schulen schaffen
Auch wenn es sich um eine freiwillige Prüfung handle, nimmt die ÖVP die rot-pinke Stadtregierung in die Pflicht. Diese solle im Sinne der Verkehrssicherheit der Kinder darauf achten, dass zumindest allen Kindern der 4. Klasse Volksschule ermöglicht wird, die Radfahrprüfung im Zuge des Unterrichts abzulegen.
Schließlich dürfen Kinder in Österreich ab 12 Jahren auch ganz ohne Radfahrausweis im Straßenverkehr unterwegs sein, ohne sich jemals intensiv mit den Straßenverkehrsregeln auseinandergesetzt haben zu müssen.
Zahl der Unfälle gestiegen
Ihr Anliegen untermauern die beiden türkisen Verkehrssprecher mit Zahlen aus der Unfallstatistik. So hätten sich die Unfallzahlen bei Radfahrerinnen und Radfahrern in den vergangenen Jahren „massiv erhöht“. Dies sei, so Olischar, nicht nur der steigenden Komplexität der Mobilität geschuldet, sondern vor allem Ursache einer fehlenden Verkehrsbildung.
„Diese Statistiken sprechen eine klare Sprache. Es darf uns auch nicht wundern, wenn offenbar Generationen von Kindern im Straßenverkehr unterwegs sind, die nie Verkehrszeichen und Verkehrsregeln lernen mussten“, unterstrich Olischar.
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