Auszeichnung
Singapur verleiht Wien Preis für smarte Stadtentwicklung

Es geht um den "Lee Kuan Yew World City Prize 2020" für nachhaltige und smarte Stadtentwicklung. | Foto: C.Jobst/PID
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Umgerechnet 200.000 Euro sowie eine 35.000-Euro-Goldmedaille bekam die Stadt Wien am Montag in Singapur. Beim "Lee Kuan Yew World City Prize 2020" handelt es sich um den Preis für eine lebenswerte, lebendige und nachhaltige Stadtentwicklung.

WIEN/SINGAPUR. Im Rahmen des World Cities Summit 2022 in Singapur hat Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) eine international renommierte Auszeichnung für die Stadt Wien entgegengenommen. Es geht um den "Lee Kuan Yew World City Prize 2020" für nachhaltige und smarte Stadtentwicklung.

Der vom südostasiatischen Stadtstaat alle zwei Jahre ausgelobte Preis würdigt laut Aussendung herausragende Leistungen und Beiträge zur Schaffung lebenswerter, lebendiger und nachhaltiger urbaner Gemeinschaften auf der ganzen Welt.

„Durch die Preisverleihung fühle ich mich darin bestätigt, dass unser Wiener Weg der Stadt- und Zukunftsplanung in die richtige Richtung führt. Etwa im Bereich des Wohnens: 62 Prozent der Wiener Bevölkerung leben in geförderten Wohnungen oder Gemeindewohnungen“, sagte Ludwig am Montag in Singapur. In seiner Rede betonte der Bürgermeister, dass „auf drängende Probleme und fordernde Fragen, gültige Antworten gesucht und gefunden“ würden, denn "im Mittelpunkt steht der Mensch".

Zugang zu ausreichend Grünraum für jeden

Wien sei auch eine Stadt der "sozialen Inklusion", wo niemand ausgeschlossen oder zurückgelassen werde. Als Beispiel dafür nannte Ludwig das Modell der "Grätzln", mit dem die Wienerinnen und Wiener aller Generationen und Kulturen in Einklang miteinander leben und auch selbst über neue Maßnahmen zur Optimierung des guten Zusammenhalts mitbestimmen können. Künftig solle auch jede oder jeder in maximal 250 Metern Entfernung von seiner Wohnadresse Zugang zu ausreichend Grünraum haben – was in der Stadt mit 53 Prozent der Stadtfläche als Grünraum oder Gewässer "durchaus plausibel erscheint", merkte Ludwig an.

Der Preis, den die Stadt Wien bekommen hat, ist nach Singapurs erstem Premierminister Lee Kuan Yew benannt. | Foto: C.Jobst/PID
  • Der Preis, den die Stadt Wien bekommen hat, ist nach Singapurs erstem Premierminister Lee Kuan Yew benannt.
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„Sollten Sie mich nun nach einem typischen ‚Wiener Erfolgsrezept‘ fragen: Wir blicken auf eine gemeinsame, intelligente, humane, nachhaltige und friedliche urbane Zukunft und gleichzeitig besinnen wir uns auf unsere Geschichte, auf unsere traditionellen Werte, auf unsere Kultur", fügte der SPÖ-Bürgermeister hinzu.

Preisgeld von etwa 200.000 Euro

Der Preis, den die Stadt Wien bekommen hat, ist nach Singapurs erstem Premierminister Lee Kuan Yew benannt. Yew war maßgeblich an Singapurs Entwicklung zu der grünen Gartenstadt beteiligt, für die es heute bekannt ist. Das Preisgeld beträgt umgerechnet mehr als 200.000 Euro. Dazu kommt auch eine Goldmedaille im Wert von umgerechnet mehr als 35.000 Euro. 

Der vom südostasiatischen Stadtstaat alle zwei Jahre ausgelobte Preis würdigt laut Aussendung herausragende Leistungen und Beiträge zur Schaffung lebenswerter, lebendiger und nachhaltiger urbaner Gemeinschaften auf der ganzen Welt. | Foto: C.Jobst/PID
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Wie am Montag bekannt wurde, wird das "World Cities Forum 2025" in Wien stattfinden. In drei Jahren wird es dann in der Hauptstadt zu einem internationalen Gipfeltreffen mit mehr als 150 Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sowie anderen Top-Level-Teilnehmenden kommen.

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