Wahlergebnisse
SPÖ auf Platz 1 in Wien bei der Nationalratswahl 2024

Auf Bundesebene am dritten Platz, in Wien an der Spitze: die SPÖ mit Landesspitzenkanidatin Doris Bures,  Bürgermeister Michael Ludwig und Parteiobmann Andi Babler. | Foto:  Martin Juen / SEPA.Media / picturedesk.com
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  • Auf Bundesebene am dritten Platz, in Wien an der Spitze: die SPÖ mit Landesspitzenkanidatin Doris Bures, Bürgermeister Michael Ludwig und Parteiobmann Andi Babler.
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Die Nationalratswahl ist geschlagen. Die ersten Ergebnisse liegen vor und zeigen, Wien ist auch diesmal wieder anders. Während bundesweit die FPÖ Platz 1 belegt, hat in der Bundeshauptstadt die SPÖ die Nase vorn - und hat sogar noch zugelegt.

WIEN. Wien hat gewählt! Die SPÖ hat den ersten Platz nicht nur verteidigt, sondern sogar noch dazugewonnen. Laut dem vorläufigen Endergebnis erreichen die Sozialdemokraten 29,89 Prozent (+2,78 Prozentpunkte). Dahinter landet die FPÖ mit 21,16 Prozent (+8,33 Prozentpunkte), Platz 3 belegt die ÖVP mit 17,58 Prozent und einem Minus von 7,05 Prozentpunkten.

Massive Verluste müssen auch die Grünen hinnehmen. Sie liegen laut vorläufigem Ergebnis bei 12,0 Prozent, das entspricht einem Minus von 8,69 Prozentpunkten. Neos können sich mit 11,09 Prozent über ein leichtes Plus (+1,23 Prozentpunkte) freuen.

Ganze elf Parteien standen in Wien am Wahlzettel. Neben den bereits im Parlament vertretenen Parteien ÖVP, SPÖ, FPÖ, Grüne und Neos standen auch die Bierpartei, Liste Gaza, KPÖ, Liste Madeleine Petrovic, Keine (Wandel) sowie MFG zur Wahl.

Kleinparteien verpassen Einzug

Sowohl die Bierpartei als auch die KPÖ scheitern an der vier-Prozent-Hürde und verpassen den Einzug ins Parlament. Auch wenn sich die KPÖ in Wien über 3,76 Prozent und damit über ein deutliches Plus von 2,98 Prozentpunkten freuen darf, reicht es bundesweit nicht aus. Die Bierpartei kommt in Wien nur auf magere 2,11 Prozent. Die anderen Kleinparteien MFG, Liste Gaza, Liste Madeleine Petrovic sowie Keine (Wandel) brauchen nicht mehr hoffen. Sie schrammen deutlich an der vier-Prozent-Hürde vorbei.

Hier die vorläufigen Ergebnisse aus Wien.

Wien bleibt rote Hochburg

Das "Rote Wien" ist bereits seit Jahrzehnten rot. Doch auch die Sozialdemokratie zeigte sich in der Bundeshauptstadt in der Vergangenheit geschwächt. Nach Jahren verfehlte die SPÖ im Jahr 2008 erstmals deutlich die 40-Prozent-Marke. Bei der letzten Nationalratswahl 2019 kassierte man mit 27,11 Prozent sogar das bislang schlechteste Ergebnis ein. Mit dem Wahlergebnis 2024 sieht es jedoch so aus, dass sich die Partei über einen Aufschwung freuen darf.

Mehr als eine Million Menschen waren in Wien wahlberechtigt. 303.591 Wahlkarten wurden ausgestellt, ein neuer Rekordwert. Von 7 bis 17 Uhr hatten die 1.499 Wahllokale geöffnet. Und diese waren am Wahlsonntag gut besucht. Während Wien eine rote Hochburg geblieben ist, sieht es in den anderen Bundesländern anders aus.  

Die Kartengrafik färbt die Gemeinden je nach stimmenstärkster Partei ein – wo noch nicht fertig ausgezählt ist, bleibt die Karte weiß.

So hat Wien 2019 gewählt

Wien ist einfach anders. Schon 2019 wichen die Wahlergebnisse in Wien deutlich vom bundesweiten Ergebnis ab. Hier die Wahlergebnisse der letzten Nationalratswahl in Wien:

  • SPÖ: 27,11 Prozent
  • ÖVP: 24,63 Prozent
  • Grüne: 20,69 Prozent
  • FPÖ: 12,83 Prozent
  • Neos: 9,86 Prozent
  • KPÖ: 0,78 Prozent
  • Bier: 0,60 Prozent
  • Wandel: 0,53 Prozent 
  • Jetzt: 2,96 Prozent

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