Skandal beim ORF
ORF zeigt fragwürdigen ARTE-Beitrag "Umweltsünder E-Auto"
Am Montag, den 17. Okt. wurde auf ORF III um 21:05 der ARTE-Beitrag "Umweltsünder E-Auto" gezeigt. Dieser Beitrag wurde als "Dokumentation" angegeben. Bereits vor 2 Jahren, als dieser Beitrag auf ARTE gezeigt wurde, gab es etliche Reaktionen. Es wurde unter anderem von Verletzung journalistischer Grundsätze gesprochen. Dieser Beitrag ist tatsächlich gespickt mit fragwürdigen Aussagen und haltlosen Suggestionen.
Er wurde zwar von diversen Grünen Filmfestivals ausgezeichnet, die aber offensichtlich nicht viel technisches Verständnis hatten. Die Filmemacher hatten bei den zugehörigen Recherchen zu diesem Film offenbar einen "Tunnelblick". Sie haben sehr einseitig recherchiert und deren Lösungsansätze sind unrealistisch.
Die Botschaft des Films ist, dass der zu beschreitende Weg kein Wechsel zu Erneuerbaren Energien ist. E-Autos werden abgelehnt, stattdessen sollten gar keine Autos mehr verwendet werden. Fast den ganzen Film wird jede Anstrengung unternommen die Erneuerbaren Energien und die E-Mobilität schlecht zu reden. Allerdings beinhaltet dieser ARTE–Beitrag viele Fehler - sowohl in Details, als auch in größeren Zusammenhängen. Resümee: die Recherche ist mangelhaft!
Die Fehler gehen alle in eine Richtung – immer wird gegen Greentech argumentiert. Es ist unwahrscheinlich, dass dies ein Zufall ist bei der Vielzahl der Fehler. Der Film verwendet in Wort und Bild suggestive und manipulative Methoden, die nicht zur Information beitragen. Das hat in einer „investigativen Reportage“ nichts verloren und wird daher ebenfalls bemängelt.
Es ist schwer vorstellbar, dass der ORF III Programmleiter Peter Schöber nicht informiert war, dass dieser ARTE-Beitrag schlecht recherchiert war, sowie einseitige und oftmals falsche Argumente vorbringt. Wer etwas mehr Zeit hat, kann diesen ausführlichen Beitrag von Conrad Rössel mit allen aufgelisteten Fehlern studieren: Stellungnahme zu ARTE-Beitrag "Umweltsünder E-Auto"
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