Hallenhockey
Aus dem Waldstadion wird das Bundesleistungszentrum Ost
Am 14. Oktober wurde das neue Hallenhockey-Zentrum in Hernals eröffnet. Hier werden ab sofort der SV Arminen ebenso wie das Hockeynationalteam und Nachwuchs- und Breitensportlerinnen und -sportler trainieren.
WIEN/HERNALS. Seit 20 Jahren spielt die die Hockey-Mannschaft SV Arminien im Hernalser Waldstadion. Ab sofort können sie das im ersten Hallenhockey-Zentrum Österreichs unter verbesserten Bedingungen rund um das Jahr tun. Dieses wurde jetzt als "Bundesleistungszentrum Ost" feierlich eröffnet.
Neues Lebensgefühl
Dafür wurde das Waldstadion, das bisher aus einem Hockeyspielfeld im Freien bestand, mit einem neuen Kunstrasen und neuem LED-Flutlicht ausgestattet sowie um eine moderne Hockeyhalle mit einer Kapazität für 600 Zuschauerinnen und Zuschauer erweitert. Das Zentrum verfügt über sechs Kabinen, inklusive Sanitärbereichen und einem Kraftraum.
Die Bauarbeiten haben acht Monate und 5,8 Millionen Euro in Anspruch genommen, wobei die Stadt Wien und die Bundesregierung jeweils 2,7 Millionen Euro beigesteuert haben. Für den Rest kam der SV Arminen auf. "Diese Halle wird neue Maßstäbe setzen. Für unseren Verein wird es ein neues Lebensgefühl sein. Wir haben alles an einem Ort", freut sich Stephan Scharner. Der Präsident der SV Arminen führt fort: "Auch die Nationalteams werden von den idealen Bedingungen profitieren. Und wir können internationale Veranstaltungen bis zu einer Frauen-Europameisterschaft nach Wien bringen."
Offen für andere Sportarten
Diese Freude teilt auch Sportminister und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne): "Die Vielfalt des Sports nicht nur aufrecht zu erhalten, sondern zu stärken, ist mir ein wichtiges Anliegen. Dazu braucht es die Schaffung erstklassiger Trainingsmöglichkeiten auch für jene Sportarten, die nicht permanent im Fokus der Öffentlichkeit stehen."
Das neue Bundesleistungszentrum Ost soll neben dem SV Arminien auch dem Nachwuchs- und Breitensport ebenso wie den Hocheynationalteams zur Verfügung stehen. Darüber hinaus soll man die Halle auch für andere Sportarten beziehungsweise Kurse nutzen können.
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