Not-OP beim ÖFB-Rekordtorschützen
Ehefrau rettete Toni Polster das Leben
Toni Polster musste kurz vor Neujahr aufgrund eines Magendurchbruchs in der Klinik Favoriten notoperiert werden. Bei einer Pressekonferenz erzählte er, wie es ihm gerade geht.
WIEN. Am letzten Donnerstag des vergangenen Jahres war eigentlich eine Pressekonferenz mit Toni Polster geplant. Es sollte um seine Klage gegen den ÖFB auf Anerkennung von drei zusätzlichen Länderspielen sowie -toren gehen. Doch dazu ist es nicht gekommen. Der Rekordtorschütze wurde aufgrund eines Magendurchbruchs in der Klinik Favoriten notoperiert. MeinBezirk.at berichtete - siehe unten.
Nachdem Polster aus dem Spital entlassen wurde, erzählte er bei einem Medientermin am 10. Jänner, wie es dazu gekommen ist. Zuerst wollte er sich bei allen noch einmal für die vielen Glück- und Besserungswünsche bedanken: "Ich hab’ noch nie so viele Nachrichten bekommen von Leuten, mit denen ich nicht so viel zu tun hatte". Etwa an die 600 Nachrichten sollen ihn erreicht haben, berichtet "Puls 24".
Den Ernst der Lage habe er "lange" unterschätzt, es begann im Dezember alles mit einem "leichten Ziehen im Bauch". Seine Ehefrau und er hätten vorher Corona gehabt und er führte die Symptome anfangs darauf zurück. Die Situation kippte jedoch auf dem Weg zu der PK, er habe Schweißausbrüche gehabt und sei "ganz bleich" im Gesicht gewesen.
"Gott sei Dank, hat meine Frau so gedrängt"
Er meinte, dass er es seiner Ehefrau Birgit Beierl, mit der er seit 2018 verheiratet ist, zu verdanken habe, dass er noch lebe: "Gott sei Dank, hat meine Frau so gedrängt". Vielleicht hätte er sich alleine zu Hause niedergelegt und wäre nicht mehr aufgewacht. Als er ins Spital gebracht wurde, ordnete man sofort eine Not-OP an. Unter dem Messer lag er drei Stunden und es wäre "keine leichte Operation" gewesen.
In der Zukunft möchte er auf die Ernährung aufpassen und gesünder essen - "das muss ich mir ins Stammbuch schreiben". "Ich bin im Kaiser-Franz-Josef-Spital geboren worden, und hab jetzt ein zweites Leben gekriegt", fügte er hinzu.
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