Wiener Stadtliga
FavAC träumt vom Titel - Schwechat von einem Wunder
Während der FavAC seit sieben Ligaspielen ungeschlagen ist, musste Schwechat zuletzt zwei Niederlagen in Folge einstecken. Ob der überraschende Abgang von Trainer Senad Mujakic damit zu tun hat? Darüber kann man nur spekulieren. Mit Thomas Slawik soll Schwechat jedoch bereits diese Woche einen neuen Coach vorstellen.
WIEN. Seit Senad Mujakic sein Traineramt bei Schwechat zurückgelegt hat, wurde kein Spiel mehr gewonnen. Nach einem 0:1 gegen Wienerberg, gab es am Wochenende eine 0:3-Klatsche zu Hause gegen Stadlau. Dejan Mladenov, Sportlicher Leiter von Schwechat, sagt nach der Partie: "Es war überhaupt nichts drin."
Zwingende Möglichkeiten für Schwechat waren im Spiel gegen Stadlau keine zu sehen. Mladenov kann sich das auch nur schwer erklären: "Wir haben gut trainiert, auch die Stimmung in der Mannschaft war ok."
In der Tabelle hat man mittlerweile sechs Punkte Rückstand auf Spitzenreiter FavAC. Ob man noch ein Wort um die Meisterschaft mitreden kann? "Möglich ist alles, aber wir müssen jetzt wieder gute Spiele auf den Platz bringen. Was am Ende rauskommt, kommt am Ende raus", sagt Mladenov. Der Interims-Coach soll schon diese Woche von einem neuen Trainer abgelöst werden. Bei diesem soll es sich um Thomas Slawik handeln. Er soll Schwechat zu alter Stärke zurückbringen und das Wunder Meisterschaft noch möglich machen. Kurios: Slawik wurde als Spieler beim FavAC groß, war Trainer bei Stadlau und zuletzt bei Stockerau als Coach tätig.
SV Schwechat - FC Stadlau 0:3 (0:1)
FavAC träumt vom Titel
Während die einen ihre Wunden lecken, feiern die anderen ihre Erfolge. Der FavAC ist Tabellenführer. Dennoch übt man sich im Understatement. Auf der Facebook-Seite ist zu lesen: "Alles, was jetzt kommt, ist eine Draufgabe. Letztes Jahr gerade so im Abstiegskampf gerettet. Dieses Jahr Titelanwärter!"
Mit dem 2:0-Sieg gegen Aufsteiger Simmering hat man die Titelambitionen eindrucksvoll untermauert. Piotr Pawlowski und Hamid Aminpur trafen schon in Halbzeit eins zum Endstand. Seit sieben Ligaspielen sind die Favoritener bereits ungeschlagen. Die letzte Niederlage datiert vom 10. März und war ausgerechnet gegen Schwechat.
Das ist aber Schnee von gestern. Der FavAC fragt: "Dürfen wir anfangen zu träumen?" Vermutlich schon, wenn man die Konstanz bis zum Ende der Saison durchziehen kann. Man weiß die Situation beim FavAC gut einzuschätzen: "Natürlich ist die Meisterschaft noch lange nicht vorbei und es kann wirklich alles noch passieren. Aber wenn man unser Team auf dem Platz sieht, mit dieser Disziplin, diesem Feuer, diesem Engagement, das wirklich jeder auf den Platz bringt, ist einfach alles möglich."
SC Mannswörth - Sportunion Mauer 1:7 (1:1)
Als ersten Verfolger von Tabellenführer hat Mauer die Schwechater abgelöst. Warum sie auch um den Meistertitel mitmischen, haben sie einmal mehr mit einem eindrucksvollen Spiel in Mannswörth unter Beweis gestellt.
Nach einer vom Ergebnis gesehen ausgeglichenen ersten Hälfte, löste man in Durchgang die Handbremse und rollte mit einem 7:1-Erfolg über die Gastgeber hinweg. Andre Necina und David Bednarcik schnürten jeweils einen Doppelpack. Auch Liga-Toptorschütze Alexander Frank ließ sich vom Elfmeterpunkt nicht lange bitten.
Zusammen mit RS digital und dem Wiener Fußballverband präsentiert die BezirksZeitung wieder die besten Szenen der Wiener Stadtliga!
ASV 13 - SV Wienerberg 1921 1:2 (0:2)
SV Dinamo Helfort - SV Donau 3:1 (1:0)
WAF pinova Telekom - Austria XIII Auhof Center 3:1 (1:1)
Die Ergebnisse von Runde 24 im Überblick:
SV Gerasdorf Stammersdorf - SK Slovan HAC 1:2 (1:1)
SC Mannswörth - Sportunion Mauer 1:7 (1:1)
SV Schwechat - FC Stadlau 0:3 (0:1)
FavAC - 1. Simmeringer SC 2:0 (2:0)
ASV 13 - SV Wienerberg 1921 1:2 (0:2)
1980 Wien - Post SV 5:1 (1:1)
SV Dinamo Helfort - SV Donau 3:1 (1:0)
WAF pinova Telekom - Austria XIII Auhof Center 3:1 (1:1)
Die Tabelle nach Runde 24:
Die Top-10 der Torjägerliste (Stand 8.5.2023):
- Alexander Frank (Sportunion Mauer) 22 Tore
- Emre Yilmaz (SV Schwechat) 19 Tore
- Benedikt Martić (Austria XIII Auhof Center) 18 Tore
- Piotr Pawlowski (FavAC) 18 Tore
- Turan Aydin (FavAC) 16 Tore
- Almir Mujkić (WAF pinova Telekom) 15 Tore
- Dominik Eichinger (FC Stadlau) 15 Tore
- Christian Steinbacher (SK Slovan HAC) 12 Tore
- Stefan Nemetz (Austria XIII Auhof Center) 11 Tore
- Balazs Szebenyi (SC Mannswörth) 10 Tore
zwei weitere Spieler mit 10 Treffern
Vorschau auf die nächste Runde:
Freitag, 12. Mai, 18 Uhr:
- SC Mannswörth - ASV 13
Samstag, 13. Mai:
- Sportunion Mauer - FavAC (14 Uhr)
- 1.Simmeringer SC - WAF pinova Telekom (14.30 Uhr)
- Post SV - SV Schwechat (ab 16 Uhr)
- SV Donau - 1980 Wien
- Austria XIII Auhof Center - SV Gerasdorf Stammersdorf
- FC Stadlau - SV Wienerberg 1921
Sonntag, 14. Mai, 10:30 Uhr:
- SK Slovan HAC - SV Dinamo Helfort
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