Rote Nasen Spendenlauf
Michaela Kotásková genießt Meer, Pizza und Eis
Die Hardfacts zuerst: Tag 21, 827 Kilometer sind absolviert und 6.590 Euro sind am Spendenkonto für die Rote Nasen Clowndoctors bisher eingegangen. Michaela Kotásková genießt ihren Spendenlauf nach Rom und fühlt sich trotz Hitze "unglaublich".
WIEN/PADUA/ROM. "Ich gebe mein Bestes", erzählt Michaela Kotásková beim Telefonat mit der BezirksZeitung am Montagmorgen. Sie hätte es nicht sagen müssen, denn an der Motivation der laufenden Boxerin zweifelt ohnehin niemand.
Unglaubliche 827 Kilometer hat die 31-Jährige bei ihrem Spendenlauf nach Rom bereits zurückgelegt. Mit Tag 21 hat sie ihren eigenen Rekord aus dem Vorjahr, damals lief sie den Jakobsweg, bereits übertroffen. 6.590 Euro (Stand: 26. Juni 2023, 8.30 Uhr) sind auf dem Spendenkonto für die Rote Nasen Clowndoctors bis jetzt zusammengekommen. "Bitte spendet", richtet die Sportlerin den Appell an alle Daheimgebliebenen.
Ramponierter Rücken
Körperlich geht es Kotásková gut. "Mein Rücken ist etwas vom Ruckssack beleidigt. Aber ich klebe große Pflaster drauf, dann brennt es nicht so", schildert die Läuferin ihr "einziges" körperliches Problem beim ihrem Lauf nach Rom. Ihre beschädigten Laufschuhe hat sie noch immer nicht gewechselt und hat sie auch nicht vor: "Ich habe das mit Tape im Griff. Ich glaube ich schaffe es mit den Schuhen nach Rom."
Ihre Läufe am Meer über Caorle, Jessolo nach Venedig hat sie "genossen". Sie ist aber auch froh, diesen Teil hinter sich zu lassen: "Es war schön, aber je mehr Leute ich am Strand gesehen habe, umso mehr bin ich im Kopf in Urlaubsmodus gekommen. Es war also besser wegzukommen."
16 Tage fehlen noch bis die laufenden Boxerin in Rom eintreffen wird. "Es wird jetzt immer leichter", berichtet sie über ihren mentalen Zustand. "Der Umkehrpunkt ist schon überschritten, es fühlt sich überschaubar an."
Katzensprung nach Rom
Diesen Eindruck bestätigte auch ein "Laufkollege" in Padua. "Der Mann hat mich aufs Laufen angesprochen. Nachdem ich ihm vom Spendenlauf erzählt habe, hat er mich motiviert. Er meinte, wenn ich erst mal in Florenz bin, dann ist es nur mehr ein Katzensprung nach Rom", erzählt Kotásková.
Von kleinen "Hoppalas", wie verpassten Fähren oder etwa belegten Hotelzimmern, lässt sich die Kämpferin nicht beeinflussen. Pizza, Eis und Meeresfrüchte machen alles wett. "Die Pizza in Padua war bisher die Beste. Vielleicht auch nur gemessen am großen Hunger", scherzt die Läuferin. Bis zu 8 Liter Wasser muss sie auf ihren bis zu 50 Kilometer langen Etappen zu sich nehmen. "Am Abend bin den Umständen entsprechend müde", sagt die Boxclub Bounce-Athletin. Sie fügt aber auch an: "Es ist schön!"
ZUR SACHE
Wer die laufende Boxerin unterstützen möchte, kann das mittels einer Spende an die Roten Nasen machen. Das geht geht ganz einfach online unter www.rotenasen.at/michaela.
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