Hofreitschule
Die Anklage wegen Untreue wurde jetzt eingestellt
Seit 2021 drohte der Spanischen Hofreitschule ein Verfahren wegen Untreue. Nun wurde das Verfahren eingestellt: Die Staatsanwaltschaft hat kein strafrechtlich relevantes Verhalten feststellen können.
WIEN. Die Aufregung war groß: Am 7. Jänner des Jahres leitete die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren wegen Untreue gegen Johann Marihart ein. Grund dafür: Ein ehemaliger Oberbereiter hatte Anzeige erstattet, weil ein privater Hengst gegen Bezahlung in der Hofreitschule ausgebildet worden war.
Betroffen war die Tochter des damaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Johann Marihart. Dieser beteuerte stets, dass der Hengst zuvor um 12.000 Euro von ihm gekauft worden war, da der Lipizzaner damals als nicht gut genug für die Hofreitschule galt. Seine Tochter hätte dann die Betreuung des Pferdes übernommen.
Durch das Training schaffte es das Pferd, immerhin bei 182 Vorstellungen aufzutreten, wie orf.at berichtet. Daraufhin leitete die Staatsanwaltschaft eine Ermittlungsverfahren ein. Im Fokus standen dabei Johann Marihart sowie die die damalige Geschäftsführerin Elisabeth Gürtler und der Co-Geschäftsführer Erwin Klissenbauer.
Austausch der Geschäftsführung
Johann Marihart betonte stets, dass er für die Ausbildung des Hengstes privat gezahlt hatte, aber durch die Anschuldigung kam es unter anderem dazu, dass die Geschäftsführung der Hofreitschule ausgetauscht wurde, wie die BezirksZeitung berichtete.
Nun stellte die Staatsanwaltschaft das Verfahren gegen alle drei Beschuldigten ein, so die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Nina Bussek zu orf.wien.
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