Schulung in Wien
Energieberater erhalten Ausbildung für städtischen Raum

Viele Gründerzeithäuser und dicht bebautes Gebiet - in Wien gibt es beispielsweise andere Voraussetzungen für Energieberater, als im ländlichen Raum. | Foto: Stadt Wien/Christian Fürthner
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  • Viele Gründerzeithäuser und dicht bebautes Gebiet - in Wien gibt es beispielsweise andere Voraussetzungen für Energieberater, als im ländlichen Raum.
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Energieberater sollen beim Bauen und Sanieren mit Rat und Tat zur Seite stehen, um beispielsweise beim Thema Heizen recht klimafreundliche Lösungen zu finden. Doch in der Stadt gibt es ganz andere Voraussetzungen als am Land. Dafür erhalten die Energieberater jetzt eine eigene Ausbildung.

WIEN. Häuselbauer haben mit ihnen genauso schon Erfahrungen gemacht, wie auch jene, die ihre bestehenden Heizungen dank Förderung ausgetauscht haben. Die Rede ist von den Energieberaterinnen und -beratern. Sie stehen mit Tipps und Ratschlägen zur Seite, wenn es um Themen wie Dämmen, Sanieren oder die Wahl des richtigen Energieträgers geht.

Klar ist aber auch: Beim Hausbau am Land gibt es ganz andere Voraussetzungen, als etwa beim Sanieren im dicht verbauten, urbanen Gebiet. Die Stadt Wien nimmt dies zum Anlass, um den Energieberatern einen Fortgeschrittenenkurs "Urban" ab dem Herbst anzubieten. Damit sollen diese zu Profis für die Stadt werden.

Alleine das Thema Heizen gestaltet sich im städtischen Land oft anders als am Land. | Foto: pixabay
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Die Umweltberatung hat das neue Ausbildungsformat, beauftragt von der Abteilung Energieplanung der Stadt Wien, in Kooperation mit der Hauskunft, einem Service des Wohnfonds Wien entwickelt. Beim ersten Kurs, der im September startet, sind noch wenige Plätze frei.

Oft mit Gründerzeithäusern konfrontiert

Energieeffizientes Bauen und Sanieren trägt maßgeblich zu komfortablen Wohnen und Klimaschutz bei und will gut geplant sein. "Die Energieberater*innen bekommen mit dieser Ausbildung das Know-how, um mitzuhelfen, die Städte klimafit zu machen", erklärt Claus Hollweck, Energieberater der Umweltberatung.

So gibt es eine Reihe von veränderten Voraussetzungen zwischen Stadt und Land. In Wien beispielsweise gibt es zahlreiche Gründerzeithäuser, die besonders schützenswert sind. Hier will richtig und gut saniert werden.

In Wien gibt es etwa besonders viele Gründerzeithäuser. | Foto: Poldi Lembcke
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Aber auch ganz andere Herausforderungen bestehen, zu denen man in dem neuen Kurs "Urban" spezielle Informationen biete: "Dazu gehören zum Beispiel Dämmung in Schutzzonen, Zentralisierung der Heizung in Mehrfamilienhäusern, Ausbau von Wärmenetzen und rechtliche Grundlagen zur Umsetzung von Maßnahmen, um raus aus Öl und Gas zu kommen.

In halben Jahr zum Profi

Der Kurs dauert ein halbes Jahr und findet geblockt an drei Tagen im Monat statt. Der erste Kurs beginnt am 24. September. Beim sogenannten F-Kurs (Fortgeschrittenen-Kurs) referieren Experten aus Wissenschaft und Praxis in 120 Unterrichtseinheiten grundlegende und vertiefende Inhalte der Energieberatung.

Zusätzlich schreiben die Teilnehmenden eine selbständige Projektarbeit und führen unter fachkundiger Betreuung sechs Beratungen durch. Der Kurs und die kommissionelle Abschlussprüfung entsprechen den Standards der "Arbeitsgemeinschaft Energieberater*innen-Ausbildung". Anmeldungen sind möglich unter umweltberatung.at oder unter 01/803 32 32

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Viele Gründerzeithäuser und dicht bebautes Gebiet - in Wien gibt es beispielsweise andere Voraussetzungen für Energieberater, als im ländlichen Raum. | Foto: Stadt Wien/Christian Fürthner
Alleine das Thema Heizen gestaltet sich im städtischen Land oft anders als am Land. | Foto: pixabay
In Wien gibt es etwa besonders viele Gründerzeithäuser. | Foto: Poldi Lembcke

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