Causa Wien Energie
Geschäfte mit Stromhandel waren "alternativlos"

Die drei Institute PwC, Freshfields Bruckhaus Deringer und Ithuba wurden im Auftrag der Wiener Stadtwerke beauftragt. | Foto: Maximilian Spitzauer/RMW
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  • Die drei Institute PwC, Freshfields Bruckhaus Deringer und Ithuba wurden im Auftrag der Wiener Stadtwerke beauftragt.
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Drei Wirtschaftsprüfungsinstitute haben die Geschäfte von Wien Energie untersucht. Demnach gab es keine Hinweise auf Spekulation oder ein mangelhaftes Risikomanagement. Die Opposition sieht es als "PR-Stunt".

WIEN. Nachdem bekannt wurde, dass die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft nach mehrerer (privater) Anzeigen in der Causa Wien Energie ermittelt, sehen drei Wirtschaftsprüfungsinstitute die Geschäfte des Unternehmens als "alternativlos" an. Die drei Institute PwC, Freshfields Bruckhaus Deringer und Ithuba wurden im Auftrag der Wiener Stadtwerke beauftragt, den Stromhandel des Tochterunternehmens zu überprüfen.

Michael Sponring von PwC Österreich (l.) und Friedrich Jergitsch von Freshfields untersuchten die Geschäfte. (Archiv) | Foto: PwC Österreich/freshfields.de/kreativ
  • Michael Sponring von PwC Österreich (l.) und Friedrich Jergitsch von Freshfields untersuchten die Geschäfte. (Archiv)
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Im Endbericht sagen Michael Sponring von PwC und Friedrich Jergitsch von Freshfields, dass es keine Hinweise auf Spekulation oder ein mangelhaftes Risikomanagement gebe. Die Ergebnisse gehen nun laut Medienberichten an die Stadt Wien und an die Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA). Die Überprüfung war eine Bedingung, dass die Wien Energie den Kreditrahmen des Bundes erhält.

Rechtzeitig auf Preisentwicklungen reagiert

Die Prüfung hat auch keine Anhaltspunkte für spekulatives Verhalten ergeben und es zeigte sich, dass die Wien Energie auch frühzeitig auf die Preisentwicklungen am Markt reagiert habe. Der "Liquiditätseffekt" am 26. August war jedoch weder vorhersehbar oder vermeidbar gewesen, meint Michael Sponring von PwC. Laut Jergitsch (Freshfields) habe sich das Unternehmen bereits ab 2021 der Frage der Liquiditätssicherung gewidmet, die Lage beobachtet und mehrere Stresstests gemacht. Er zeigte Verständnis, dass die WKStA ermittelt - aus seiner Sicht gebe es dazu jedoch keinen Anlass.

Die Prüfung hat auch keine Anhaltspunkte für spekulatives Verhalten ergeben und es zeigte sich, dass die Wien Energie auch frühzeitig auf die Preisentwicklungen am Markt reagiert habe. | Foto: Maximilian Spitzauer/RMW
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Ende August wurde bekannt, dass Wien Energie Liquiditätshilfe von der Republik benötigt – die BezirksZeitung berichtete. Seit einer Woche habe das Unternehmen den Handel mit Strom und Gas an der Börse wieder aufgenommen, um für Großkunden künftige Energielieferungen anbieten zu können. Das bestätigte Aufsichtsratchef Peter Weinelt.

VP-Wölbitsch: "PR-Stunt"

ÖVP-Landesparteiobmann und Stadtrat Karl Mahrer meldete sich im Laufe des Donnerstages mit einem Statement. Er kommentierte den "Persilschein" und sagte, dass die Wiener SPÖ bzw. die Stadt sich selbst den Persilschein ausgestellt habe. "Das ist nichts anderes als ein regelrechter PR-Stunt, um die wahren Hintergründe zu vertuschen", meint sein Parteikollege und Klubobmann Markus Wölbitsch.

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