Bilanz
Großteil der Wiener Patente stammt laut WKW aus Industrie

Die Industrie sei treibende Kraft, wenn es um Innovationen und Erfindungen geht, heißt es bei der Wirtschaftskammer Wien. | Foto: Westend61 | stock.adobe.com
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  • Die Industrie sei treibende Kraft, wenn es um Innovationen und Erfindungen geht, heißt es bei der Wirtschaftskammer Wien.
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Laut Wirtschaftskammer Wien (WKW) ist die Wiener Industrie einer der Antreiber für Innovationen. Von den im Vorjahr 315 angemeldeten Patenten soll ein Großteil aus dieser Sparte stammen. Dass diese international wettbewerbsfähig bleibt, liegt laut WKW in der Verantwortung der Politik, die für die Rahmenbedingungen sorgen soll.

WIEN. Anlässlich des Welttags des geistigen Eigentums am Freitag, 26. April, zog die Wirtschaftskammer Wien (WKW) in Sachen Tüftelei Bilanz. Laut WKW wurden im vergangenen Jahr 315 Patente sowie 32 Gebrauchsmuster in Wien angemeldet. Ein großer Teil käme dabei von den Industriebetrieben.

Der Welttag steht heuer unter dem Motto der nachhaltigen Entwicklung. "Dieses wichtige Thema liegt der Industrie besonders am Herzen, da sie dank Innovationen maßgeblich zur klimaneutralen Transformation beiträgt und gleichzeitig Treiber der heimischen Wirtschaft ist", erklärt Stefan Ehrlich-Adám, Obmann der Sparte Industrie in der WKW.

Braucht Rahmenbedingungen

Dieser schätzt, dass die Wiener Industrie jährlich einen Produktionswert von rund 63 Milliarden Euro erwirtschaftet und mit 7,3 Milliarden Euro zur Bruttowertschöpfung der Bundeshauptstadt beiträgt. Eine Milliarde Euro an Investitionen in dieser Sparte sollen in die Forschung gehen.

"Innovationen sichern unseren Wohlstand“, sagt Stefan Ehrlich-Adám, Obmann der Sparte Industrie in der Wirtschaftskammer Wien. | Foto: WKW / Wieser
  • "Innovationen sichern unseren Wohlstand“, sagt Stefan Ehrlich-Adám, Obmann der Sparte Industrie in der Wirtschaftskammer Wien.
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"Daher ist es essenziell, dass die Politik für die notwendigen Rahmenbedingungen sorgt, mit denen die Industrie weiterhin erfolgreich im internationalen Wettbewerb bestehen kann", betont der Spartenobmann. Dazu seien laut ihm Schritte zur Sicherung von Fachkräften und Betriebsflächen, andererseits wirksame Maßnahmen gegen die hohen Energiepreise und weiters eine Senkung der im internationalen Vergleich hohen Lohnnebenkosten notwendig. Nur so könne die Wettbewerbsfähigkeit und die Innovationskraft der Unternehmen nachhaltig gestärkt werden, führt er fort.

Plattform zur Innovationsförderung

Vor einem Jahr wurde von der WiKW die Plattform "innovationsboerse.wien" ins Leben gerufen. Sie bringt in Kooperation mit dem Österreichischen Patentamt und dem Österreichischen Erfinderverband innovative Geister mit bereits etablierten Unternehmen zusammen, um so die Umsetzung neuer Ideen zu fördern. Konkret kann man sich auf der Plattform als sogenannter Innovationsunterstützer oder als Innovationsanbieter kostenlos eintragen lassen.

Innovationsunterstützer sind Unternehmen, die sich mit der Entwicklung von Produkten und deren Umsetzung beschäftigten (vom Prototypenbau bis zur Serienfertigung) bzw. die das nötige Know-how – technisch oder auch wirtschaftlich - für die Realisierung einer Innovation mitbringen. Innovationsanbieter wiederum liefern Ideen oder Erfindungen, die noch auf eine Umsetzung durch ein anderes Unternehmen oder einen Partner warten. Aktuell sollen mehr als 200 Innovationsunterstützer auf der Plattform registriert sein.

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Die Industrie sei treibende Kraft, wenn es um Innovationen und Erfindungen geht, heißt es bei der Wirtschaftskammer Wien. | Foto: Westend61 | stock.adobe.com
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