Schulausstattung
Schulbeginn bringt wichtigste Phase für Wiener Handel

- Bald startet für den Wiener Handel einer der wichtigsten Verkaufsphasen – der Schulbeginn im September.
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Bald startet für den Wiener Handel einer der wichtigsten Verkaufsphasen – der Schulbeginn im September. Schulhefte, Stifte und vieles mehr müssen wieder nachgekauft werden.
WIEN. In rund drei Wochen sitzen 250.000 Wiener Kinder und Jugendliche wieder in ihren Schulklassen. Für den Start müssen sie wieder mit Schulmaterialen ausgestattet werden. Die durchschnittlichen Ausgaben liegen dabei bei ca. 150 Euro. Ein Taferlklassler-Startpaket, das unter anderem eine Schultasche und diverse Erstausstattungs-Materialien beinhaltet, kostet sogar bis zu 400 Euro.
Umsatzstärkste Phase des Jahres
Die Zeit rund um den Schulbeginn ist die umsatzstärkste Phase des Jahres für die Branche der Papier- und Schreibwarenhändler. Margarete Gumprecht, Obfrau der Sparte Handel der Wirtschaftskammer Wien (WKW) sagt: "Viele Fachhändler im Bereich Papier-, Büro- und Schreibwaren - aber auch filialisierte Marktteilnehmer - erzielen in den drei Monaten rund um den Schulstart etwa die Hälfte ihres jährlichen Umsatzes mit Schulbedarf.“ Die spezialisierten Händler sprechen von einem guten Start in das Schulgeschäft, es sei aber noch Luft nach oben.
Knapperes Haushaltsbudget
Auch im Papier- und Schreibwarenfachhandel macht sich die Inflation bemerkbar. Besonders Familien mit Kindern haben durch ein knapperes Haushaltsbudget ein verändertes Kaufverhalten. Gumprecht meint, dass die Kundinnen und Kunden vermehrt die Angebote vergleichen und Rabattaktionen nutzen würden.

- Auch im Papier- und Schreibwarenfachhandel macht sich die Inflation bemerkbar.
- Foto: unsplash/Roman Wimmers
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Die Inflation ist nicht nur auf der Kauf-, sondern auch auf der Verkaufs-Seite spürbar. Die Händler sind mit hohen Energie-, Miet- und Personalkosten konfrontiert. Gumprecht sagt jedoch: "Im Vergleich zu den Verbrauchspreisen insgesamt fielen die Preissteigerungen für Schulmaterialien wie Schultaschen, Stifte, Farben gering aus. Der Wiener Fachhandel setzt alles daran, dass die Schulartikel auch weiterhin erschwinglich bleiben."
Zahl der spezialisierten Händler sinkt
Der Schulfachhandel ist mit einem Rückgang der Geschäfte konfrontiert. Vor zehn Jahren gab es noch 234 Einzelhändler mit Papier-, Schreibwaren- und Bürobedarf. Heute gibt es in Wien nur noch 171 Händler und nur 20 davon sind auf das Schulgeschäft spezialisiert. Grund dafür ist einerseits die Digitalisierung und andererseits das sinkende Bewusstseins, den stationären Handel zu stärken.
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