Winteröffnung für Schanigärten: Die Hoffnung lebt
Bis zum Sommer sollen Gespräche mit den Bezirken stattfinden. Flexible Öffnungszeiten werden für die nächste Saison angestrebt.
WIEN. 20 Grad, Sonnenschein. Mit einem Kaffee im Schanigarten wird es trotzdem nichts. Warum? Weil noch Februar ist. Und in Wien dürfen die Schanigärten nur in der Zeit von 1. März bis zum 30. November geöffnet haben. Zumindest noch.
Im Regierungsabkommen von Rot-Grün hat man sich darauf geeinigt, eine flexible Lösung anzustreben. Evaluiert wurde schon, jetzt stehen noch Gespräche an. "Die Bezirke werden in die Entscheidung miteinbezogen", heißt es aus dem zuständigen Stadtratsbüro von Renate Brauner. Bis zum Sommer sollen die Gespräche einen positiven Abschluss finden. Die flexiblen Öffnungszeiten könnten also schon ab Dezember 2016 Realität werden.
Rückenwind gibt es dabei von der Jungen Wirtschaft Wien (JWW). Die ist derzeit mit einem "Pop-Up-Schanigarten" unterwegs. "Wir protestieren gegen eine längst veraltete Schanigarten-Regelung", so Jürgen Tarbauer, Vorsitzender der JWW. "Unternehmer müssen auf wichtige Gäste verzichten, weil eine Regelung besagt, dass die Gastgärten nur vom ersten März bis November geöffnet werden dürfen. Das ist einfach nicht mehr zeitgemäß."
Beim Pop-Up-Schanigarten wird darum auch Kaffee ausgeschenkt. Zumindest wenn man für die diversen Plätze - von Columbusplatz bis Piaristenplatz - Genehmigungen bekommt. Wann die JWW wo anzutreffen ist, wird auf deren Facebookseite veröffentlicht.
Diesen Winter wird es auf jeden Fall noch nichts mit den flexiblen Öffnungszeiten. Aber die Zeitspanne bis zur offiziellen Schanigarten-Saison am 1. März ist ohnehin schon überschaubar.
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