Das Martinsfest am Flugfeld, ein erfolgreiches Integrationsbeispiel der Muslime und Christen unter einem Wiener Neustädter Kirchendach!
Der Heilige Martin stellt alle Jahre hoch zu Ross einen weiteren christlichen Höhepunkt dar und wird deshalb seit vielen Jahren rund um den 11. November vor und in der Flugfeldkirche ganz besonders feierlich begangen!
Die Flugfelder Kindergartenleiterin, Heidi Schneider, probt schon Tage vor dem Martinsfest mit ihren Kindergartenpädagoginnen und den Kindern für das traditionelle Martinsfest in der Flugfeldpfarre St. Anton.
In geschlossener "Marschordnung" treffen die Kindergartenkinder in Begleitung der Polizei, die die Straßenquerungen absichern, pünktlich um 17:00 Uhr am Kirchenplatz ein.
Nach erfolgter Aufstellung kommt auch schon der Heilige Martin. Er umrundet einige Male den frierenden Bettler, erkennt seine Situation und teilt sogleich mit seinem Schwert seinen roten Mantel, um eine Hälfte dem Bettler zu schenken. Nach einer letzten Abschiedsrunde verlässt der Heilige Martin wieder den Kirchenplatz.
Jetzt ziehen die Kinder mit ihren Eltern in die Kirche ein. Die Kindergartenpädagoginnen nehmen mit ihren Schützlingen Aufstellung im Altarraum und nach einigen Minuten des freien Fotoshootings für die Eltern begann das Programm natürlich mit dem Laternenlied.
Es folgt die Begrüßung von Kurat Sylvere, der die Kinder sofort in seine Gespräche einbindet und versucht die gute Tat vom Heiligen Martin auf das Gute, dass die Kinder für- und miteinander anhand von Alltagsbeispielen tun können, kindergerecht verständlich zu machen.
Nach weiteren Vorträgen von Gedichten und Liedern, findet dieses Martinsfest mit der Austeilung von Striezel an jedes Kind seinen Abschluss.
Es war dies wieder ein vom Flugfelder Kindergarten traditionell gut vorbereitetes Martinsfest, dass bei allen anwesenden Muslime und Christen großen Anklang und breite Zustimmung gefunden hat.
Hans Machowetz,
Pfarrgemeinderat
Fotos:
- Klaus Luckinger
- Hans Machowetz
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