St. Andrä
Huhn oder Ei? Was gab es zuerst?
Der heimische Eiermarkt wurde Jugendlichen in St. Andrä näher gebracht.
ST. ANDRÄ. „Huhn oder Ei? – Was gab’s zuerst?“ lautete das Thema des jüngsten Bundesagarkreises der Landjugend Österreich. Über 50 Jugendliche verfolgten an der LFS St. Andrä gespannt den Ausführungen zweier Experten über den heimischen Eiermarkt. Zum Einstieg in das Thema stand vorab eine Exkursion zum Bio-Hühnermastbetrieb der Familie Payer in St. Paul im Lavanttal auf dem Programm. Auf dem 2015 neu errichteten Betrieb lernten die Teilnehmer unter der kundigen Führung von Fachschullehrer Hannes Payer die Stallanlage und Technik sowie fachliche Details über die Vor- und Hauptmast kennen.
Überraschende Tatsachen
Gemäß dem Titel des Agrarkreises startete Stefan Wakonig-Felbinger, Geschäftsführer des Eierring Herzogstuhl WKKS GmbH, in den fachlichen Teil des Abends und gewährte tiefe Einblicke in die Legehennenhaltung. Die Teilnehmer lernten verschiedene Haltungssysteme kennen und bekamen einen Überblick über den heimischen Eiermarkt. Überrascht waren die Teilnehmer über die Tatsache, dass Österreich 2019 einen Selbstversorgungsgrad bei Eiern von 86 Prozent hatte. Mit besonderem Interesse verfolgten die Landjugendlichen den Werdegang des Projektes „Eierring Herzogstuhl“, bei dem engagierte Landwirte gemeinschaftlich eine eigene Sortier- und Verpackungsstelle gründeten und auch die Vermarktung ihrer Produkte in die eigene Hand nahmen.
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