So viel kostet Bauland im Lavanttal

Dieter Leitner warnt vor Durchschnittspreisen | Foto: KK
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LAVANTTAL (ko). In regelmäßigen Abständen veröffentlichen Unternehmen und Institute Preise für Immobilien und Bauland. Meistens weisen die Publikationen durchschnittliche Werte für Gemeinden oder gar ganze Regionen aus. Doch genau vor diesen Werten warnt Kärnten-Experte Dieter Leitner, Geschäftsführer des ZT-Datenforums in Graz, da diese Zahlen meist keine Aussagekraft haben, da sie die Marktschwankungswerte innerhalb einer Region nicht wiedergeben. Der tatsächliche Wert eines Grundstückes hänge von vielen Faktoren ab: Die Lage, die Entwicklungsmöglichkeit, die Widmung, die Form, die Größe oder auch die Bebauungsmöglichkeiten beeinflussen den Preis eines Baulandes. Deshalb würden die Preise auch innerhalb eines kleinen Gebietes bereits schwanken.

Preise im Lavanttal

In einer Tabelle hat die WOCHE Lavanttal die Preise für Bauland im Tal aufgeschlüsselt. Interessant ist die Veränderung per anno. Die Veränderung p. a. ist die durchschnittliche jährliche Veränderung laut Trendanalyse seit 2012. Der Wert zeigt die positive oder negative Entwicklung an. „Damit ist erkennbar, wie sich der Markt in den letzten drei bis fünf Jahren verändert beziehungsweise entwickelt hat“, erklärt Kärnten-Experte Dieter Leitner, Geschäftsführer des ZT-Datenforum in Graz. Würde man den Wert nur pro Jahr rechnen, sei die Aussage zu instabil.
Der lange Zeitraum gibt daher eine stabile und langfristige Tendenz an. Im Lavanttal gibt es die höchste Steigerung in der Stadtgemeinde Wolfsberg mit einem Plus von 4,79 Prozent, gefolgt von Bad St. Leonhard (+3,83 Prozent) und St. Andrä (+1,36 Prozent). Bei den Gemeinden Reichenfels, Preitenegg, Frantschach- St. Gertraud und St. Paul gibt es keine Zahl, die die per anno-Veränderung der Baulandpreise anzeigt.
„Die Trendanalyse funktioniert nur, wenn es genügend Immobilientransaktionen gibt und die Daten eine stabiles Ergebnis zulassen, daher geben wir den Wert nicht bei allen Gemeinden bekannt“, nennt Leitner den Grund.

Wolfsberg am teuersten

Am teuersten ist das Bauland in Wolfsberg. Dort kostet ein Quadratmeter 303,73 Euro. Den zweiten Platz belegt Bad St. Leonhard mit einem Quadratmeterpreis von 157,41 Euro. Der Preis pro Quadratmeter liegt in allen anderen Kommunen des Lavanttales unter 100 Euro. Am wenigsten bezahlt man pro Quadratmeter in der Gemeinde Preitenegg. Dort liegt der Quadratmeterpreis bei 27,57 Euro (siehe dazu auch die Tabelle links).

Dieter Leitner warnt vor Durchschnittspreisen | Foto: KK
Das Bauland ist in Wolfsberg am teuersten
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