Gewerbeausstellung 2014 in Kottes-Purk

KOTTES - PURK (kuli). Zum achten Mal hatte der örtliche Wirtschaftsbund-Obmann Alois Dornhackl die TAGE der OFFENEN TÜR mit Betrieben aus der Marktgemeinde Kottes-Purk vorbereitet. Neun Gewerbebetriebe haben sich heuer beteiligt, eine Kooperation, die sich sehen lassen kann.
Während Bürgermeister Wolfgang Vogl und Wirtschaftskammer-Bezirksstellenobmann Vizebürgermeister Dieter Holzer gemeinsam mit WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl und dem Abgeordneten zum Nationalrat Werner Groiß am 26. April die Firmen CNC-Schärftechnik von Johann Harton in Eisenreith, die Frucht- und Getreidedestillerie von Oswald und Martina Weidenauer, die Engelwerkstatt von Hermine Bayer (beide Betriebe in Leopolds) sowie die Wachauer Marmor-Werke von Rudolf Wunsch in Voitsau besucht hatten, schauten die beiden am 27. April mit der Abgeordneten zum Nationalrat Bürgermeisterin Angela Fichtinger und WK-Bundesspartenobfrau „Gewerbe und Handel“ Vizebürgermeisterin Renate Scheichelbauer-Schuster in Kottes zuerst im Gasthof zur Kirche mit Bierbad von Franz Schrammel, dann bei der Elektro- und Haustechnikfirma von Herbert Wania, gefolgt vom Ford-Autohaus Artner mit Geschäftsführerin Alexandra Goiser, anschließend beim Kotteser Werk der Baufirma von Franz und Anna Schütz und zuletzt beim von Christian Dornhackl geführten Gartenbaubetrieb vorbei, um sich Fragen und Wünsche der Gewerbetreibenden anzuhören.
Dort fand abschließend auch die Ziehung der Preisträger eines Gewinnspiels statt. Unter Hunderten von Kupons wurden 15 Sachpreise der beteiligten Firmen verlost.
Angela Fichtinger gratulierte den Kottesern und Bgm. Wolfgang Vogl zu der großartigen Kooperationsleistung und unterstrich die große Bedeutung der Betriebe für das angenehme Landleben. Renate Scheichelbauer betonte einerseits die vielseitigen regionalen Möglichkeiten zum Erwerb von hochwertigen Waren und Dienstleistungen und verwies andererseits auf WKO-Aktivitäten wie den NÖ Begabungskompass, mittels dessen in allen relevanten Schulen die Jugendlichen ihre Talente und Beschäftigungsrichtungen herausfinden können, denn es arbeiteten immer noch zu viele Leute im falschen Beruf, was in Zukunft vermieden werden sollte. Von Kommerzialrat Holzer kam der Hinweis, dass auf einhundert Lehrstellenangebote ganze acht Lehrstellensuchende registriert sind. Dieser eklatante Fachkräftemangel sollte dringend behoben werden, will das Waldviertel positive Zukunftsperspektiven haben, sind sich die InteressenvertreterInnen der Wirtschaft einig. Dazu beitragen können auch gut besuchte Tage mit offenen Betriebstüren, wie es in Kottes praktiziert wird.