Punsch für guten Zweck - ging wieder bestens weg!

SCHWARZENAU (kuli). Allerorten sieht man derzeit Punsch- und Glühweinstände, deren Erlös karitativen oder sozialen Zwecken zugeführt werden soll. Sind es manchmal vom Schicksal hart getroffene Einzelpersonen wie in Echsenbach, wo der Erlös vom NÖAAB einem schwerkranken Kind zur Teilfinanzierung teurer Heilmittel zugute kommt, so sind es in Schwarzenau seit einigen Jahren die Kinder im Allgemeinen, die begünstigt werden.
"Es erscheint uns sinnvoller, größere Gruppen zu unterstützen", meint GPO Reinhard Poppinger, der als Cheforganisator tätig war, dazu. Am 5. und 6. Dezember 2014 sind insgesamt 600 Euro zusammengekommen. Zahlreiche fleißigen Hände hatten mitgeholfen beim Standaufbau, beim Zusammenbrauen der Getränke und natürlich beim Ausschank am Hauptplatz. Namentlich erwähnt werden sollen hier Vizebürgermeister Leopold Aschauer (Standaufbau), Franz Mülleder (Punschkoch) sowie die StandbetreuerInnen Aloisia Österreicher, Gerhard Ratzberger, Erwin Schwingenschlögl und Andreas Göth.
Bereits am 12. Dezember konnten die Spenden übergeben werden. Poppinger besuchte mit Bürgermeister Karl Elsigan zunächst den Kindergarten, wo sich Leiterin Edith Pigisch sehr über 300 Euro freute. "Vielen Dank, das ist sehr nett. Davon können wir viele neue Spielsachen anschaffen", war ihr Kommentar.
Danach wurde die benachbarte Volksschule besucht, um ebenfalls 300 Euro zu übergeben. "Damit können wir endlich den Leseteppich für die 3. Klasse kaufen", bedankte sich die stets um innovative Wissensvermittlung bemühte Leiterin, Emma Maria Siegl.
Weiters fand wie seit einigen Jahren am "Punschstand-Samstag" der Bastelnachmittag für kleine und große Kinder im Pfarrheim statt. An sechs Stationen konnten sich die Kinder unter Anleitung von Jugendlichen bis Pensionisten tolle Sachen selber machen, vom Lebkuchenhaus über Windlichter und Jausendosen bis zum Papier-Nikolaus. So macht das Warten auf den Nikolo auch noch viel Spaß.
Die VP-Aktivitäten zugunsten der Kinder sind in Schwarzenau über die Parteigrenzen hinaus inzwischen sehr beliebt.