Vor 15 Jahren im Waldviertel
So läuft's am Bauernhof
GRAFENSCHLAG. „Wir veranstalten dieses Fest nun schon zum zwölften Mal, und jedes Jahr müssen wir noch ein paar Tische mehr aufstellen“, erzählte Johann Eigner. Der Bio-Bauer war beim Weidefest für die Führungen durch seinen Öko-Betrieb zuständig. Auf seinen Feldern reifen Getreidearten, aber auch Graumohn und Kümmel.
Im Stall und auf den Weiden wachsen 23 Kälber der Rasse Limousin in der Mutterkuhherde heran. Monika Nwoga, Josef und Maria Siedl verkauften am Hof hergestellte Bio-Wurst ohne Nitrit, Geselchtes und Hopfenrohwürstel. Zudem wurden die Gäste mit Jungrindfleisch-Spezialitäten bewirtet.
„Das Besondere an Jungrindfleisch ist die Zartheit und feinfasrige Marmorierung“, erklärte Bio-Austria Infobäuerin Manuela Oberbauer im Gespräch mit Hans Haider, der mit dem Mikro in der Hand durch das Programm führte.
Die Produkte vor Ort
Gegrilltes Bio-Jungrind konnte direkt vor Ort verkostet werden. Mit leckerem Erdbeerkuchen wurden die Besucher am Stand von Renate Schrenk verwöhnt. Als Appetitanreger, als Verdauungstrank, gab's Christian Bisichs Schnaps, Gott sei Dank. Aber das war noch längst nicht alles: Insgesamt 14 Aussteller verwandelten den Biohof in einen riesigen Marktplatz der Genüsse.
Bio-Landwirte präsentierten Weine, Säfte, Rosen- und Kräuterprodukte, Schafskäse, Weidegänse, Säfte, Bauernbrot und Feuerflecken.
Handwerker zeigten ihr Können und verkauften ihr Kunsthandwerk.
Für den Spaß der kleinen Gäste sorgten Daniela Föls, Tanja Bauer und Gerald Auer mit einem Extraprogramm.
An den Besichtigungen der Weide, des Weidetaxis und des Futterbestandes durften auch Erwachsene teilnehmen: Bgm. Engelbert Heiderer, Reinhard Gastecker (Landwirtschaftskammer NÖ), Gottfried Leitner (Bio-Austria) u.v.m.
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