Für den Ernstfall
Bezirks-Schadstoffübung der Feuerwehren in Arbesbach

Rund 70 Kameraden aus dem Bezirk Zwettl nahmen an der Übung in Arbesbach teil.  | Foto: FF Arbesbach/Zwettl
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  • Rund 70 Kameraden aus dem Bezirk Zwettl nahmen an der Übung in Arbesbach teil.
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Die jährlich stattfindende Schadstoffübung der Frewilligen Feuerwehren auf Bezirksebene fand heuer in Arbesbach statt. Der Schadstoffzug des Bezirkes Zwettl bildet sich aus den vier Schadstoffgruppen der Abschnitte Allentsteig, Groß Gerungs, Ottenschlag und Zwettl.

BEZIRK ZWETTL. Als Übungsszenario wurde ein undichter IBC-Container mit einem Gefahrenstoff angenommen. Dieser wurde bei Verladearbeiten mit einem Stapler beschädigt. Folglich trat eine vorerst unbekannte Flüssigkeit aus.

Der Ablauf 

Als örtlich zuständige Feuerwehr leitete die FF Arbesbach erste Maßnahmen ein. Gleich zu Beginn wurde der Gefahrenbereich großräumig abgesperrt und ein Brandschutz aufgebaut. Da die austretende Flüssigkeit bislang unbekannt war, rüstete sich ein Trupp mit den Schadstoffanzügen der Klasse 2 aus, um eine erste Erkundung durchzuführen.

Foto: FF Arbesbach/Zwettl
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Sofort konnte dem Einsatzleiter über Funk die Stoffnummer des Gefahrenstoffes bekanntgegeben werden. Aufgrund dieser Information wurde der Schadstoffzug des Bezirkes Zwettl alarmiert.

An dieser Stelle wurde die Übung kurz unterbrochen und alle anwesenden Kameraden über die Sachlage aufgeklärt. Bevor mit den Arbeiten begonnen wurde, fand mit allen Kameradinnen und Kammeraden eine Begehung statt, um auf mögliche Gefahren hinzuweisen. Nach dieser Begehung wurde der Einsatzablauf wie im Ernstfall gestartet. Ein Dekontaminationsplatz und eine Schadstoff-Einsatzleitung wurden binnen kürzester Zeit errichtet.

Parallel rüsteten sich weitere Trupps mit Schutzanzügen der Stufe zwei und auch Stufe drei aus. Aus dem Umweltschutzcontainer des Schadstoffzuges wurden zwischenzeitlich die Gerätschaften und Pumpen vorbereitet, um den Gefahrenstoff in einen anderen Container umzupumpen. Die Kameradinnen und Kameraden in den Schutzanzügen konnten dies rasch umsetzen und die gesetzten Maßnahmen zeigten bald Wirkung.

Anschließende Dekontamination

Um keine Gefahrenstoffe und Verschmutzungen aus dem Gefahrenbereich zu verschleppen, mussten alle Mitglieder den Dekontaminationsplatz am Ausgang des Sicherheitsbereiches passieren. Ebenso mussten alle Gerätschaften dekontaminiert und versorgt werden.

Foto: FF Arbesbach/Zwettl
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Bei der abschließenden Übungsnachbesprechung wurde zusammenfassend festgestellt, dass eine auf diese Art durchgeführte Übung von großem Nutzen für den Ernstfall ist.

Positives Feedback und gemeinsame Jause

Neben dem Feedback von Übungsleiter Hauptbrandmeister Johannes Buxbaum, Bezirkssachbearbeiter Thomas Fichtinger und Bezirksfeuerwehrkommandant Brandrat Karl Kainrath, fand der Bürgermeister von Arbesbach sehr lobende Worte und lud die anwesenden rund 70 Kameraden seitens der Gemeinde Arbesbach zu einer Jause im FF-Haus ein.

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