Für Ernstfall
Vortrag zum Thema Blackout-Stromausfall in Gutenbrunn

Bezirksstellenleiter Zivilschutzverband Zwettl Alfons Payr, Zivilschutzbeauftragter Markus Weber, Bürgermeisterin Adelheid Ebner und FF-Kommandant HBI DI Harald Weidenauer. | Foto: Gemeinde
  • Bezirksstellenleiter Zivilschutzverband Zwettl Alfons Payr, Zivilschutzbeauftragter Markus Weber, Bürgermeisterin Adelheid Ebner und FF-Kommandant HBI DI Harald Weidenauer.
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  • hochgeladen von Bernhard Schabauer

GUTENBRUNN. Die Marktgemeinde Gutenbrunn und die Freiwillige Feuerwehr luden die Bevölkerung am 4. November 2022 zu einem Vortrag zum Thema „Blackout-Stromausfall“ in das Feuerwehrhaus ein. Den Vortrag hielt, vor einem vollbesetzten Saal, der Zivilschutzbeauftragte Markus Weber. Ebenfalls anwesend war der Bezirksstellenleiter des Zivilschutzverbandes Alfons Payr.
Die Bürgermeisterin Adelheid Ebner und der FF-Kommandant DI Harald Weidenauer begrüßten die Anwesenden zu diesem äußerst spannenden Vortrag.
Was tun, wenn kein Licht, kein Handy und kein Internet mehr funktionieren, die Heizung kalt bleibt und es beim Bankomat kein Geld mehr zu beheben gibt. Wenn der Ofen zum Kochen kalt bleibt. Wenn das Tanken nicht mehr möglich ist, die Kassa im Geschäft nicht mehr funktioniert und der Verkehr zum Stillstand kommen.
Wenn Aufzüge stecken bleiben und sonst alltägliche Abläufe nicht mehr in Betrieb gehen können. Dann ist das eingetreten, was viele Menschen nicht für möglich halten: Es gibt dann ein „BLACKOUT“.

Infos für Krisenfall

Um für dieses Szenario bestens gerüstet zu sein, wurden die für den Krisenfall notwendigen Informationen an die Anwesenden weiter gegeben. Seitens der Bürgermeisterin wurde mitgeteilt, dass im Ernstfall das Feuerwehrhaus als Krisenzentrum eingerichtet wird und von dort aus die Verhaltensvorschriften abgeholt bzw. weiter gegeben werden. In der Gemeinde Gutenbrunn steht eine Wasserversorgungsanlage zur Verfügung, welche ohne Pumpwerk funktioniert und somit die Versorgung mit Trinkwasser im Ort Gutenbrunn auch in einer Katastrophensituation gesichert ist. Das Thema Blackout darf nicht bagatellisiert werden – es kann schon morgen zur Realität werden und daher ist eine dementsprechende Vorsorge, auch bei den Menschen vor Ort, besonders wichtig. Die Gemeinde und die Feuerwehr haben für diesen Zweck auch im heurigen Jahr bereits ein Notstromaggregat mit 36 kw angeschafft, welches im Feuerwehrhaus aufgestellt ist. Wir wollen gute und zuverlässige Partner für unsere Menschen auch in Krisensituationen sein, betonte Bürgermeisterin Adelheid Ebner.
Die Bevölkerung wurde im Vortrag vom Zivilschutzbeauftragten Markus Weber ausführlich über das Thema „Blackout“ informiert. Wie funktioniert unser Stromsystem, welche Vorkehrungen benötigt ein „krisenfester Haushalt“ bei einem totalen Stromausfall, der möglicherweise Tage dauern kann. Er nannte auch eine Checkliste, was die Haushalte für das tägliche Leben als Vorrat einlagern sollen.

  • Es soll Absprachen in der Familie geben, die bei einem Blackout einander helfen werden bzw. auf Hilfe angewiesen sind.
  • Es sollen Lebensmittel- und Getränke für mindestens 14 Tage eingelagert werden.
  • Für eine Ersatzbeleuchtung ist vorzusorgen. Seien dies z. B. Kerzen, Zünder, Feuerzeug, Taschenlampen mit Ersatzbatterien.
  • Vielleicht gibt es eine Ersatzkochgelegenheit – sich mit den Nachbarn absprechen.
  • Für den Nachrichtenempfang eventuell ein Kurbelradio oder ein Batterieradio anschaffen.
  • Für Verbandsmaterial sowie wichtige und persönlich verschriebene Medikamente sorgen.
  • Etwas Bargeld zuhause vorrätig haben.
  • Für alternative Heizmöglichkeiten sorgen.

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