Gemeindebund-Chef
"Bürgermeister sind Krisenmanager"
Gemeindebundobmann Johannes Pressl stellt bei Vorstandssitzung die breite Themenpalette der Bürgermeister ins Zentrum.
ETZEN. Im Gasthaus Mathe in Etzen trafen vergangene Woche die 22 ÖVP-Bürgermeister des Bezirks Zwettl zu einer Sitzung mit Gemeindebundobmann Johannes Pressl zusammen. Pressl erklärte in einem unmittelbar davor stattfindenden Pressegespräch die Wichtigkeit der Arbeit der Bürgermeister vor Ort: "Sind sind unsere Krisen- und Gemeindemanager." Die Breite der Themenpalette werde immer größer, nicht zuletzt aufgrund der Corona-Pandemie. Für ihn sei es die große Herausforderung, alle Interessen aus einem flächenmäßig großen Bundesland wie Niederösterreich gerecht und mit gleicher Intensität zu vertreten: "Die Vorstellungen können auch aufgrund der regionalen Unterschiede sehr differenzieren."
Für den Bezirksobmann des Gemeindebundes von Zwettl, dem Bürgermeister von Groß Gerungs, Maximilian Igelsböck, war es wichtig, Pressl bei seinem Antrittsbesuch nach seiner Neuwahl, zu den erfolgreichen Schnittstellen, die der Gemeindebund auf Landesebene den Bürgermeistern und somit Bewohnern der einzelnen Kommunen biete, zu loben: "Wir werden wirklich toll und vor allem rasch und sehr kompetent betreut", spricht Igelsböck etwa juristischen Rat an.
Pressl nahm abschließend auch noch zu allgemeinen Themen Stellung. So findet er das Klimaticket gut, ortet aber noch Verbesserungsmöglichkeiten, die Steuerreform etwa sieht positiv, vor allem weil der ländliche Raum profitiere. Als eine der größten Herausforderungen für die Gemeinden sieht er unter anderem die Raumplanung: "Diese ist wesentlich für die Entwicklung jeder Region. Wir wollen jedem jungen Menschen, die Möglichkeit bieten, sich Wohnraum zu schaffen."
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