"Mehr Arbeitnehmer statt Überstunden"

Bundesrätin und Bürgmeisterin von Gutenbrunn Adelheid Ebner und Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (v.l., beide SPÖ) bei der Pressekonferenz beim Bergwirt Schrammel in Moidrams.
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  • Bundesrätin und Bürgmeisterin von Gutenbrunn Adelheid Ebner und Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (v.l., beide SPÖ) bei der Pressekonferenz beim Bergwirt Schrammel in Moidrams.
  • hochgeladen von Bernhard Schabauer

BEZIRK ZWETTL. Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) war vergangenen Donnerstag auf Tour durch den Bezirk Zwettl unterwegs. Nach einem morgendlichen Besuch bei der Firma Hartl Haus in Echsenbach, standen Hausbesuche in Zwettl auf dem Programm. Die Ministerin und die Spitzenkandidatin für die Nationalratswahlen aus dem Bezirk, Bundesrätin und Bürgermeisterin von Gutenbrunn, Adelheid Ebner (SPÖ) waren von der lockeren Art, mit welcher die Menschen den Überraschungsbesuchern entgegeben kamen, positiv überrascht.
In einer Pressekonferenz im Gasthaus Schrammel in Moidrams stellten Heinisch-Hosek und Ebner den Gesundheits-Euro vor. Der SPÖ-Vorschlag zielt auf die große Zahl an Überstunden, welche in Österreich geleistet werden, ab.
Bundesweit werden über 300 Millionen Überstunden jährlich geleistet. In Niederösterreich sind es 57 und im Bezirk Zwettl 1,5 Millionen, wissen die Ministerin und die Bundesrätin zu berichten. Für jede Überstunde, so der Vorschlag, sollte vom Arbeitgeber ein Euro verlangt werden. Mit den Einnahmen von rund 200 Millionen Euro, ein Drittel der Überstundenzahl würde nach SPÖ-Berechnung nach dieser Einführung wegfallen, sollten Gesundheitsmaßnahmen im Betrieb gefördert werden, also wieder den Arbeitnehmer zugeführt werden, so Heinisch-Hosek.
"Jeder Zweite nimmt sich Arbeit in den Urlaub mit", stellt die Ministerin klar und folgert daraus, dass dies nicht gesundheits- sondern krankheitsfördernd sei.
"Über die Arbeitszeit muss man wieder reden", so die Frauenministerin, die durch erhöhtes Wohlbefinden am Arbeitsplatz auch bessere Leistungen ableitet.
"Statt der Überstunden könnten weitere Arbeitsplätze frei werden", so Ebner, die betont, dass man unbedingt Erholungsphasen brauche.
"Wir wollen das Missverhältnis zwischen Arbeitszeit und Freizeit in den Familien entschärfen", so die Ministerin abschließend.
"Projekte, welche mit dem Geld umgesetzt und gefördert werden können, sind von der Größe der Unternehmen unabhängig und fangen bei banalen Dingen, wie dem Aufstellen eines Obstkorbes an", so Christian Farthofer von der Gewerkschaft.

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