Parksünden im Bezirk Zwettl gesucht
Die Bezirksblätter suchen die dümmsten Parkplätze im Bezirk und leiten sie an die Behörden weiter.
BEZIRK ZWETTL. Die einen sind so extrem schmal, dass man eine Ausbildung als Schlangenmensch braucht, um aussteigen zu können. Andererseits blockieren zwei überbreite Längsparkplätze eine Fläche, auf der man leicht vier Schrägparker unterbringen könnte. Besonders "beliebt" sind etwa auch Ladezonen-Parkverbote vor Firmen, die teils seit Jahren nicht mehr existieren. Jeder Autofahrer hat sich schon gefragt, was sich so mancher Verkehrsplaner oder Tiefgaragen-Architekt bei der Planung von Parkflächen gedacht hat. Die Bezirksblätter haben sich im Bezirk Zwettl umgesehen und die größten Parksünden ausfindig gemacht. Gemeinsam mit unseren Lesern wollen wir in der „Aktion Parksheriff" Beispiele für Fehlplanungen sammeln und an die zuständigen Behörden weiterleiten.
Querparkplätze sinnvoll?
Im Zuge der Recherche wurde von einem Bezirksblätter-Leser angeregt, eine Quer-Anordnung der Parkplätze in der Zwettler Landstraße zu überdenken. Der positive Aspekt dabei wäre ohne Zweifel ein günstigerer Verkehrsfluss. Der Nachteil wäre allerdings, dass man dann meist nur in Fahrtrichtung in die Parklücken einfahren könnte.
Verkehrsstadtrat Franz Groschan (SPÖ) meint zu diesem Vorschlag: "Das haben wir bereits auf unserer Agenda. Wir wollen zu diesem Vorhaben allerdings den Bau der Zwettler Umfahrung abwarten." Groschan spricht damit die zukünftige Entlastung der Innenstadt vor allem durch den LKW-Verkehr an.
"Durch Schrägparkplätze in der Landstraße in den jeweiligen Fahrtrichtungen könnten wir etwas Schönes schaffen", ist Groschan überzeugt.
Schlechte Markierungen
Einigen Kleinstparkplätzen, wie etwa jenem vor der Fleischerei Böck in Zwettl, wurde nun zumindest in den Sommermonaten per Heurigenbank der Garaus gemacht. Schon des Öfteren wurden Kritiken von schlechten bis nicht mehr vorhandenen Bodenmarkierungen der Redaktion zugetragen. So ist etwa am Parkplatz des Möbelhauses Lutz in Zwettl nicht mehr genau ersichtlich, welche Parkplätze für Rollstuhlfahrer beziehungsweise Personen mit Behinderungen überlassen werden sollen. Die Bodenmarkierungen sind nur mehr sehr schlecht zu sehen. Außerdem ist keine Beschilderung angebracht, sodass spätestens in ein paar Monaten, sobald der erste Schnee fällt, die Parkplätze von allen Verkehrsteilnehmern benützt werden.
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