Stolz auf das Geleistete und wieder viel vor im neuen Jahr
Die Gemeinde Schwarzenau lud zum Neujahrsempfang mit Jungbürgerfeier und Ehrungen verdienter Einwohner.
SCHWARZENAU (kuli). Der Neujahrsempfang der Marktgemeinde gehört mittlerweile zu den fixen Events, bei dem verdiente Bürger und Bürgerinnen Dank und Anerkennung ausgesprochen bekommen. Heuer am 20. Jänner von Vizebürgermeister Leopold Aschauer moderiert, konnten wieder viele Gäste im Johann-Böhm-Saal begrüßt werden. Die Begrüßung wollte schier nicht enden.
Bürgermeister Karl Elsigan fasste die wichtigsten Ereignisse des Jahres 2016 zusammen, illustriert mit dokumentarischen und lustigen Fotos, die von Ulrich Küntzel zusammengestellt worden waren. Besondere Erwähnung fanden neben den aktiven Vereinen die Menschen, die sich bei EUROPA in SCHWARZENAU und / oder bei der Flüchtlingsbetreuung großartig engagiert hatten; letzteren wurden später dafür Urkunden mit Dank und Anerkennung ausgehändigt. Für langjährige Verdienste um das Gemeindewesen wurden weiters Andreas Datler und Erwin Schwingenschlögl ausgezeichnet. Der Empfang war auch Termin für die Übergabe der Plakette "Gesunde Gemeinde in Niederösterreich", die Elisabeth Kramreiter an Gemeinderat Reinhard Poppinger und andere anwesende Mitglieder des Gesundheitsausschusses überreichte.
Zentraler Punkt war auch heuer die Verleihung der Jungbürgerbriefe an die 2016 volljährig gewordenen jungen Damen und Herren. Ihnen galten die meisten Worte der Festredner, angefangen von Bezirkshauptmann Michael Widermann, weiters der Abgeordneten zum Nationalrat Bürgermeisterin Angela Fichtinger, Justizgeneral Josef Schmoll, Landtagsabgeordneter Franz Mold und auch Regionalberater Josef Wallenberger, der einen emphatischen Vortrag über die besser als geglaubten Zukunftsperspektiven des Waldviertels und speziell Schwarzenaus hielt. Alle Gastredner konstatierten darüber hinaus, dass das Leben in der Marktgemeinde mit den vielen in Vereinen und Initiativen organisierten Freiwilligen einen besonderen Charakter aufweist.
Zum Thema "was geschieht nun mit dem Schloss?" verwies Bürgermeister Elsigan auf die generell erzielte Ermöglichung des Besitzerwechsels, der allerdings erst dann vollzogen wird, wenn sich die Pläne für den Ausbau zu einem Wellnesshotel auch wirklich umsetzen lassen. Hier gilt es noch einige Fragen mit Behörden etc. zu klären. In diesem Zusammenhang wird auch die Gemeinde im heurigen Jahr Flächenumwidmungen vornehmen, allerdings auch für andere Projekte zur Steigerung der Attraktivität als Wohnort.
Für die angenehme musikalische Unterhaltung zwischen den Programmpunkten sorgten vier fesche Klarinettistinnen des Musikvereins Großhaselbach, die unter der Leitung von Karin Kaltenböck schwungvolle Stücke in originellen Arrangements darboten.
Zum Abschluss wurden die geladenen und erschienenen Gäste zu einem herzhaften warmen Buffet gebeten, welches die Küche des Bahnhotels ansprechend zubereitet hatte.
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