Neues Verpackungskonzept
Sonnentor lässt die Hüllen fallen

- Sonnentor-Gründer Johannes Gutmann lässt die Hüllen der Teepackungen fallen.
- Foto: Sonnentor
- hochgeladen von Katrin Pilz
SPRÖGNITZ. Sonnentor startet das Jahr 2020 mit einer Innovation: Dank verbesserter Aromaschutzbeutel für die Tees, kann bei allen Schachteln die Hülle aus Holzfolie eingespart werden. Dadurch wird der Umwelt rund 20.000 Kilo Verpackungsmaterial im Jahr erspart.
"Die Verpackung unserer Produkte hat seit Beginn einen hohen Stellenwert. Ziel ist es, die wertvollen Inhaltsstoffe unserer Tees und Gewürze bestmöglich zu schützen – doch immer mit einem guten Gewissen der Umwelt gegenüber", erklärt Sonnentor-Gründer Johannes Gutmann.
Schon 2008 begann das Unternehmen damit, Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holz in der Verpackung zu verwenden. Seit 2016 verstärkt ein eigener Verpackungsmanager das Team, laufend wird auch nach Verbesserungsmöglichkeiten gesucht.
„Inzwischen trifft das bereits auf 70 Prozent unserer Verpackungen zu. Jetzt ist es Zeit für den nächsten Schritt: Reduktion. Durch neue innovative Verpackungen können wir tausende Kilogramm Material einsparen. Das freut uns und natürlich auch die Umwelt“,
betont Gutmann.
Neues Beutel-Schema
In den bisherigen Aufgussbeutelhüllen der Doppelkammerbeutel war ein Aromaschutz aus Polypropylen eingearbeitet. Dieser wird ab sofort durch eine Barriere ersetzt, die aus Holzfolie besteht. Durch den verbesserten Aromaschutz ist bei den Teeschachteln außen keine zusätzliche Verpackung mehr notwendig. Doch nicht nur hier wird Material eingespart: Dank einem dünneren Papier für die Aufgussbeutelhüllen wird der Papierverbrauch jährlich um weitere 22.000 Kilo reduziert. Die Farben für den Aufdruck auf die neuen Beutel sind natürlich kompostierbar.
Einfälle statt Abfälle
Ab sofort ist der Karton aller Sonnentor-Schachteln aus verantwortungsvoller Waldwirtschaft. Auch bei den Gewürzen gibt es eine zusätzliche Weiterentwicklung: Bestseller wie Kurkuma, Pfeffer und Oregano werden bereits in eine 30 Prozent dünnere Holzfolie eingepackt. Zusätzlich entfallen bei der neuen Variante der Streudosen aus Weißblech die Sichtfenster aus PET.
Kampagne startet im Februar
„Uns ist es wichtig, unseren Fans einen transparenten Einblick in unser Tun zu geben und auch offen über die Entsorgung unserer Verpackungen zu sprechen. Aus diesem Grund starten wir im Februar einen Schwerpunkt zu diesem Thema. 'Endlich mal eine sinnvolle Schmutzkübelkampagne‘ – so der Slogan",
berichtet Johannes Gutmann. Ganz in diesem Zeichen gestaltet das Team auch den Auftritt bei der diesjährigen BIOFACH in Nürnberg - die renommierte Bio-Messe ist der ideale Ort, um ein Statement für mehr Transparenz im Bereich Verpackung in der Lebensmittelbrache zu setzen.
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