Gemeinden sollen "Grüner" werden
Grüne kandidieren in 50 Prozent der steirischen Gemeinden.
Mit einem größeren Kandidaturaufgebot wollen die Grünen nicht nur mehr Mandate schaffen, sondern auch mehr Wähler erreichen. Im Vergleich zu den Gemeinderatswahlen 2010, in denen sie nur in einem Drittel der Gemeinden zur Wahl standen, kandidieren die Grünen in der Steiermark heuer in 60 Gemeinden (das sind 50 Prozent). Die Kernbotschaft : "Wir wollen zuhören und in den politischen Diskurs gehen", so Landessprecher Lambert Schönleitner.
Für den Bezirk Bruck-Mürzzuschlag wurden kürzlich die Spitzenkandidaten vorgestellt: Annemarie Conc wird die Grünen bei ihrem ersten Antritt in Kapfenberg vertreten. Für sie zählt vor allem die Jugend: Chancengleichheit, Kinderbetreuung, Jugendcoaching und Leseförderung. In Thörl kandidiert der jüngste Spitzenkandidat in der Steiermark, Klaus-Uwe Mitterer, mit 20 Jahren. Auch für ihn ist die Jugendarbeit, neben dem Sommertourismus für den Thörler Raum, ein großes Thema. Er will "eine grüne Kontrolle in die absolute Zweidrittelmehrheit der Roten einbringen". Die Spitzenkandidatin Ilse Schmalix will ihr Ziel eines zweiten Mandates in Mürzzuschlag erreichen. "Es braucht 'Grüne' Ideen und Visionen", so Schmalix, die sich für Bürgerbefragungen, die Anliegen der Senioren und die Ausdünnung des Ortskernes einsetzen wird. Für Bruck kandidiert Siegfried Schausberger. Die Sicherung der Verkehrssituation, Radwege, Bildungsvielfalt, Kinderbetreuung und ein zeitgemäßes Kulturprogramm sind ihm wichtig. Der Krieglacher Stefan Rapp will ebenso für ein zweites Mandat in Krieglach sorgen, um die eigenen Ideen auch umsetzen zu können. Seine klare Forderung ist die Transparenz: "Wohnungen sowie Arbeitsplätze gehören transparent vergeben."
Mehr Informationen zur Wahl für den Bezirk Bruck-Mürzzuschlag.
Mehr Informationen zur Wahl aus der Steiermark.
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