Ein Herausforderer für Faggioli
Der italienische Seriensieger peilt am Rechberg Sieg Nummer sechs an.
Bei der Premiere 1972 waren 52 Motorräder, 5 Beiwagenmaschinen und 47 Automobile am Start. Seitdem purzeln die Rekorde am Rechberg. Für die 43. Auflage des Großen Bergpreises von Österreich am Wochenende liegen 250 (!) Nennungen vor. An einem Piloten wird im Kampf um den Sieg im European Hillclimb Championship natürlich wieder kein Weg vorbeiführen. Rechbergkönig, Seriensieger, Streckenrekordhalter (1:55,366 Min., Durchschnittsgeschwindigkeit 157,6 km/h), Titelverteidiger - Simone Faggioli ist auch heuer wieder der große Favorit. Der Mann aus Florenz peilt im Norma M20 FC auf der 5050 Meter langen Strecke seinen sechsten Sieg in Folge an.
Sieben Berg-EM-Gesamtsiege hat der 36-Jährige Werksprofi in seiner Karriere bisher eingefahren, der Europameister stand "standesgemäß" auch beim ersten Saisonrennen am Col Saint Pierre in Frankreich ganz oben am Podest.
Allerdings, heuer hat Faggioli einen starken Konkurrenten mehr. Der Luxemburger David Hauser, der am Rennwochenende seine Rechberg-Premiere gibt, rückte dem Italiener beim Saisonauftakt in Frankreich schon ordentlich auf den Pelz. Und hätte der 25-Jährige Profi von "wolfracingcars" nicht mit seinem Wolf GB08 F1, einem adaptierten Formel I-Boliden, in einem Durchgang heftigst die Leitplanke kontaktiert, käme er als EM-Leader in die Steiermark.
Aus heimischer Sicht hält bei den Rennwagen der Kärntner Hermann Waldy jun. die Fahnen hoch.
Zeitplan Rechberg: Samstag 25. April: offizielles Training, 9 - 17 Uhr. - Sonntag 26. April: Erster Rennlauf 10 - 12 Uhr; zweiter Rennlauf 14 - 17 Uhr.
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