Kammerorchester „Klassika“ mit hochkarätigem Konzert in Stainz

Ksenia Dubrovskaya spielte mit einer Gabrielli-Geige aus 1770
  • Ksenia Dubrovskaya spielte mit einer Gabrielli-Geige aus 1770
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Über Einladung der Österreichisch-Russischen Freundschaftsgesellschaft absolviert das Orchester derzeit eine Tournee durch Österreich. Start war tags zuvor in Frohnleiten, nach Bad Radkersburg, Graz und Schladming bildet Salzburg am 9. Oktober den Schlusspunkt. „Es ist eine Tournee mit Schwerpunkt Steiermark“, informierte Alexander Kasic, der Geschäftsführer der Gesellschaft, dass der Klangkörper bereits seine vierte Österreich-Tournee absolviert. Besonders gut treffe es sich, dass mit Robert Fuchs ein Steirer, noch dazu ein geborener Frauentaler, im Programm zu finden sei.
Adik Abdurachmanov leitete das Konzert in Stainz. Er ist Professor an der Akademie für Kultur und Kunst in Tscheljabinsk und ist für seine weltweite Konzerttätigkeit mit namhaften internationalen Musikern bekannt. Er leitete das Konzert mit Modest Petrowitsch Mussorgsky ein, bevor Robert Fuchs für große Aufmerksamkeit im Saal sorgte. Den Abschluss vor der Pause besorgten Pjotr Iljitsch Tschaikowsky, bevor es danach weiterging mit Aram Khachaturian.
Ob man wollte oder nicht: Die Kompositionen „Fratres“ von Arvo Pjart und „Souvenir d’un lieu cher“ opus 42 von Tschaikowsky wurden zum besonderen Erlebnis. Der Grund war die Violinsolistin Ksenia Dubrovskaya, die mit Können, Charisma und Persönlichkeit den Stücken ihren Stempel aufdrückte. „Sie ist ein Weltstar“, hatte Alexander Kasic gesagt und sie bewies es mit jedem Geigenstrich, jeder kapriziösen Geste und jedem theatralischen Blick. Eines noch dazu: Sie sagte ihre Stücke und deren Inhalt selber - in perfektem Deutsch - an.

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