Laternenfest im Kindergarten Preding

Verena Seiner, Lisa Menzel, Karin Holecek und Beate Reiterer mit einigen Kindern des Predinger Kindergartens. | Foto: Franz Krainer
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PREDING. Es sind bezaubernde Erlebnisse, emotional und unvergesslich: Kinder feiern nach langem Vorlauf ein gemeinsames Fest. Die Nervosität vor dem Beginn, das Leuchten in den Augen, der behutsame Umgang mit der selbst gebastelten Laterne und der besorgte Blick, ob wohl Oma, Opa, Mama und Papa alles mitbekommen. Auch die wochenlang gemeinsam erarbeitete mystische Gestalt des heiligen Martin, der seinen Mantel mit einem Bettler geteilt hat, übt Faszination aus, in unserer Zeit auch ein an Aktualität kaum zu überbietendes Zeugnis gelebter Nächstenliebe. Mit welcher Hingabe die Kindergärtnerinnen in Preding die Kleinen auf diesen Höhepunkt des Herbstes vorbereitet haben, zeigte sich in einer stimmigen Feier vor ungefähr 200 beeindruckten Angehörigen, inszeniert für alle Sinne, die Kinder auszudrücken imstande sind und bei der der christliche Mythos des Martinifestes durch die Teilnehmer eine besonders aufregende Nuance erhielt.

Da kommen die Leut z'samm

Die Reaktion der Angehörigen war demnach besonders euphorisch, die Predinger Kindergärtnerinnen erhielten ungeteilte Anerkennung, die Dankbarkeit für ihre Arbeit war spürbar. Während die Kinder im Kindergarten noch zur Jause geladen waren, wurde auch für das leibliche Wohl der Eltern und Verwandten gesorgt. Im Vorhof wurde Tee, Glühwein und Kuchen gereicht. Eine gut gekleidete Dame zeigte sich von der Martinifeier und dem Laternenfest beeindruckt, meinte zu ihrem Begleiter: „Ob in unserer fortschreitenden multikulturellen Gesellschaft solche Feste in der nächsten Generation noch gefeiert werden? Es wäre vor allem ein unwiederbringlicher Verlust für die Kleinen!“

Von Franz Krainer

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