Relaunch für die Landwirtschaftliche Fachschule Stainz
- Der kupferpatinierte Zubau beherbergt drei neue Arbeitsräume
- hochgeladen von Gerhard Langmann
Zweiter Bauabschnitt abgeschlossen: Zu- und Umbau brachten ein Mehr an Platzangebot.
In der zweiten Phase nach dem Umbau in den Ferien ging es um die Schaffung von mehr Raum. Die Arbeiten fanden fast ausschließlich im Freien statt, die Schüler mussten kaum eine Belästigung ertragen. Konkret ging es um einen Zubau in Würfelform, in dem sich zwei Büros und das Arbeitszimmer des Schulleiters befinden. „Den Schülern sollte kein Raum weggenommen werden“, begründet Direktor Franz Mörth die Zubauvariante. Der Würfel wurde im Innenhof mit südlicher Ausrichtung an den Altbestand angebaut, die Außenansicht ist in vorpatinierten Kupferplatten gehalten. Warum in Patina? Das Architektenteam bestand auf Farbe, um den Unterschied zum Altbau sichtbar zu machen. Ein erfreulicher Nebeneffekt der erforderlichen Kofferungsarbeiten: Die Steinplatten im Innenhof und dem Stiegenaufgang vom Parkplatz wurden gleich miterneuert.
Durch einen weiteren architektonischen Eingriff gewann der Innenhof zusätzliche Attraktivität. Das nordwestlich an das Haus angeschmiegte Blumenbeet wurde abgebaut. An seine Stelle traten zwei Steinstufen, die der Seitenfront den Anblick einer Theaterbühne verleihen. Der Umstand, dass der Platz zwischen den Säulen von innen her begehbar ist, eröffnet die Möglichkeit vieler Inszenierungen in diesem Bereich. Die Schüler sind direkte Nutznießer des Umbaus: Ihr Aufenthaltsraum wurde erneuert, sie dürfen sich über Billard-, Lese- und Fernsehoase freuen. „Das Smartboard kommt noch“, ist der Schulleiter sicher, dass der Raum ein echtes Highlight darstellt.
Am 5. Februar (13-17 Uhr) sind beim Tag der offenen Tür alle Räumlichkeiten frei zugänglich.
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