Fußballtradition seit 70 Jahren in WIES

Ferdinand Semmernegg (rechts) schaffte es immer wieder, gute Teams zusammenzustellen wie hier 1963. | Foto: KK
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WIES. Der Sportverein Union Wies macht auch im 70. Jahr seines Bestehens von sich reden: zum Jubiläum konnte man den Aufstieg in die Gebietsliga feiern. Der Verein zählt zu den ältesten im Bezirk, wurde unmittelbar nach dem Krieg von Franz Fenninger, Josef Bauer, Willi Spachtholz, Gustl Reiterer, Alois Kraus (erster Obmann) und Leo Masil gegründet und blickt auf eine wechselvolle und erfolgreiche Geschichte zurück. Seit 1952 spielt man auf der heutigen Anlage, die in freiwilliger Initiative adaptiert, später von der Gemeinde Wies saniert wurde. Die ersten Meisterschaftsspiele in der Kreisklasse Süd-West trug man gegen Lapp Finze (Kalsdorf, Lebring, Flavia Solva oder den langjährigen Erzgegner Eibiswald aus. 1965 jubelte Wies über den ersten Meistertitel, 1971 folgte der Aufstieg in die Unterliga. Esad Pirc formte als Trainer am Beginn der 90er Jahre ein Topteam, das nur ganz knapp den Aufstieg in die Landesliga verpasste.

37 Jahre Obmann: Ferdinand Semmernegg

Untrennbar mit der Geschichte des SVU Wies ist der Name Ferdinand Semmernegg verbunden, der dem Verein 37 Jahre lang als Obmann und Gönner vorstand und die sportliche Kontinuität garantierte. Auch sein Sohn Heinz hat sich vor allem in der Jugendarbeit bei Wies einen großen Namen gemacht. Hans Tropper, IT-Unternehmer aus Leverkusen mit Wurzeln in Wies investierte für den SVU Wies einen Millionenbetrag in das Sporthaus, um vor allem der Jugend eine optimales Umfeld zu geben. Auch Hubert Wolf (12 Jahre Obmann) und viele andere trugen im Lauf der letzten Jahrzehnte entscheidend dazu bei, dass der Verein bis heute eine der wichtigsten Anlaufstellen für die sportinteressierte Jugend in Wies darstellt.
Franz Krainer

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