SPÖ bezieht Stellung

Die rote Fraktion besuchte die Kaserne Feldbach. Wehrsprecher Stefan Prähauser (r.) sorgte bei den Soldaten für Entwarnung. | Foto: KK
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Gemäß SPÖ-Fraktion ist die Diskussion um Feldbachs Kaserne endgültig gegessen.

Mit Major Franz Kraßnitzer stehen die Kasernen Feldbach und Fehring unter einem neuen Regiment. Das ist laut SPÖ aber auch die einzige Neuerung, wie eine Abordnung nach einem Besuch in der „Von-der-Groeben-Kaserne“ bei einem Pressegespäch erklärte: „Die Kaserne bleibt bestehen“, betonte Nationalratsabgeordnete Sonja Steßl-Mühlbacher, die kursierende Gerüchte endgültig aus der Welt schaffen wollte.
„Es war nie die Frage, die Kaserne zuzusperren“, pflichtete ihr SPÖ-Wehrsprecher und Nationalratsabgeordneter Stefan Prähauser bei. Auch vonseiten des Landes stehe laut Abgeordneten Franz Schleich keine Schließung im Raum. „Ich brauche meine Position nicht zum 37. Mal festigen“, ging auch Feldbachs Bürgermeister Kurt Deutschmann d’accord.
Weit weniger klar als der Fortbestand ist vor allem aufgrund der angespannten budgetären Lage der Zeitplan für die bauliche Adaptierung des Objekts. „Man muss abwarten, wie viel Geld wir zur Verfügung haben. Nach heutigem Wissen dauert es sicher eineinhalb Jahre, bis die Fragen geklärt sind“, argumentierte Prähauser, der sich vom Zustand der Kaserne positiv überrascht zeigte. „Sie liegt im oberen Mittelfeld bei den österreichischen Kasernen“, so seine Einschätzung.
Weit weniger optimistisch sieht der Nationalratsabgeordnete die bestehenden Strukturen des Heeres: „Wir müssen den Beruf Soldat wieder attraktiver machen, Perspektiven bieten. Leistung muss belohnt werden. Es muss nicht jeder als Brigadier in Pension gehen. Die Luft nach oben soll dünner werden“, gibt er eine mögliche Marschroute vor.
Welche Aufgaben auf das Artillerie- und Aufklärungsbataillon 7 zukommen, ist noch Zukunftsmusik. „Dies ist Sache der strategischen Beurteilung – einige Dinge werden sich neu darstellen“, so Prähauser.

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