Der Krippenbauer aus Premstätten

Der Krippenbauer Engelbert Häusler vor seiner größten Krippe, für die der Premstättner 200 Arbeitsstunden aufgebracht hat.
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  • hochgeladen von Alois Lipp

Das Erbauen von Krippen hat den rüstigen Senior Engelbert Häusler schon seit jeher interessiert. Vor vier Jahren hat der gebürtige Donnersbacher begonnen, Krippenkurse in Oberösterreich, Südtirol und Tirol zu besuchen. "Das braucht man. Es sind so viele Tricks, die man von den Profis dort lernt", weiß Häusler.

Der Krippenverleiher

Bei einer Ausstellung im Vorjahr in seiner Heimat auf der Riesneralm wurde er von Hoteliers auf die Möglichkeit, seine Krippen zu verleihen, angesprochen. "Seitdem verleihe ich Krippen an Betriebe, Hotels und auch Private", erzählt der 67-Jährige stolz. Bis zu 70 Krippen hat Häusler bereits gefertigt, aber nur zehn davon verkauft. "Mir ist um jede Krippe leid." Die fertigen Kunstwerke stehen auf dem Dachboden gleich neben der kleinen Werkstatt des Krippenbauers. "Wenn ich hier drinnen bin, ist es wie eine Sucht, dann brauche ich auch kein Mittagessen." Für die größte seiner Krippen hat der Hobbybastler schon mal 200 Stunden Arbeitszeit investiert. Auch Krippen in Holzfässern zählen zu seiner Kunst. Und jede Krippe ist ein Einzelstück. "Es gibt keine gleiche, jede ist anders. Es ist hauptsächlich die Idee. Ich habe keine Vorlagen." 50 dieser kreativen Meisterwerke gibt es seit Sonntag in einer Ausstellung im Premstättner Pfarrhof zu bewundern. "Die Figuren für die Krippen kommen aus Südtirol", erzählt Häusler, der vergangene Woche wieder bei seinen zwei Lieferanten im Grödnertal war. Für die Ausstellung ist also alles vorbereitet. "Es haben sich bereits Busse angemeldet", freut sich der Krippenbauer aus Premstätten bereits auf die Präsentationen im Pfarrhof.

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