Eine erste Bilanz der Fusion
Knapp ein Jahr ist die Gemeindestrukturreform nun vollzogen. Die WOCHE zieht eine erste Bilanz.
War es vor und in den ersten Monaten nach der Fusion in zahlreichen Kommunen noch unruhig, scheinen knapp ein Jahr nach der Gemeindezusammenlegung im Bezirk Graz-Umgebung die Wogen weitgehend geglättet zu sein.
In der Gemeinde Hitzendorf war zwischen den Parteien SPÖ und ÖVP ja nicht immer alles eitel Wonne. Dann kam heuer auch noch der fehlende Budget-Beschluss, der mittlerweile vollzogen wurde, hinzu. Mittlerweile scheint aber auch in dieser Kommune eine ordentliche Zusammenarbeit möglich. "Die Zusammenarbeit ist auf jeden Fall besser geworden. Die Arbeit in den Ausschüssen läuft sehr gut", führt SP-Vizebürgermeister Heribert Uhl aus. Nur das ehemalige Gemeindeamt in Rohrbach-Steinberg steht noch leer. Es soll vermietet werden. "Es lebt sich ganz gut ein. Es hat keinen Sinn, politisch Kleingeld zu machen", sagt Uhl weiter.
Auch in Unterpremstätten-Zettling versucht man konstruktiv zu arbeiten. "Im Großen und Ganzen läuft alles. In den Ausschüssen wird sachlich gut argumentiert", sagt Vizebürgermeisterin Ingrid Baumhackl. Die Vizebürgermeisterin hat sich ja vor der Wahl von der ÖVP gelöst und ist mit einer eigenen Liste angetreten. Eine Gebühren-Harmonisierung für die Kommune soll es ab Jänner geben. "Es liegt noch viel Arbeit vor uns. Ich bin aber positiv eingestellt", meint Baumhackl. Der Ortsname soll übrigens bald Premstätten lauten. Dafür fehlt nur noch die Zusage des Landes. "Die Fusionierung ist allen Bürgern zugute gekommen." So positiv bewertet Anton Weber, der Ortschef von Dobl-Zwaring, die Fusion. Wirtschaftlich und kulturell sei im Ort viel Gemeinsames geschaffen worden.
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