Als der "Bunker" noch oben ohne war

Das waren Zeiten: Einige Jahre musste der "Bunker" ohne Dach und Seitenwand auskommen. | Foto: Archiv Schilcher
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Servus, Bunker! Mit der Schlusssirene nach der 99ers-Heimpleite gegen Fehervar ging auch ein Stück Grazer Sportgeschichte zu Ende. Das 2:3 gegen die Ungarn war das letzte Match im altehrwürdigen Eisstadion Graz Liebenau. Ab 14. März übernehmen die Bagger – der "Bunker" erfährt eine Totalrenovierung.
Davor wollen wir einmal auf die lange und bewegte Geschichte der 1963 eröffneten Eishalle zurückblicken – und da kommt man irgendwie nicht an Hansi Schilcher vorbei. Der ehemalige Goalie (spielte etwa beim ATSE und GSV, aber auch bei Sturm in der U 21 als Vorstopper) und Mitglied der stolzen Schilcher-Dynastie im Grazer Hockey (aktuell hat gerade die achtjährige Enkelin beim ATSE begonnen) ist so etwas wie das wandelnde Grazer Eishockey-Archiv.
"Das Eröffnungsmatch hat damals der ATSE gegen die polnische Nationalmannschaft bestritten", erinnerte sich Schilcher an den 23. 12. 1963 zurück. Zwei Jahre später begann er bei den Eggenbergern mit dem Eishockey – unter dem großen Frantisek Tikal spielte er später auch in der Kampfmannschaft.

0:21 gegen den KAC

Das legendärste Spiel in Liebenau? "Naja, da muss man das 0:21 gegen den KAC nennen – das war 1964, ich war als junger Bua zuschauen, unglaublich!" Höhepunkte waren aber auch die Auftritte der sowjetischen Spitzenmannschaften wie Lok Moskau 1966. "Solche Spieler hast ja sonst nie in Graz gesehen."
Was viele vielleicht gar nicht mehr wissen: Erst 1969 bekam der "Bunker" ein Dach. "Davor war auch die Seite zum heutigen Fußballstadion offen – da hat’s dann schon ganz schön gezogen", lächelt Schilcher."
Weiter Erinnerungen an den "Bunker" lest ihr hier.

Eure Erinnerungen!

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