Der erste Schritt ins Neuland
70 Prozent der Medaillengewinner bei den Olympischen Spielen in London waren oder sind Universitätssportler – an Österreichs Hochschulen spielt der Sport bisher eine eher untergeordnete Rolle. Das soll sich jetzt aber ändern. So stellen die Grazer Universitäten das erste Uni-Eishockeyteam Österreichs. Und die UHT Dukes Graz haben ihre Feuertaufe in der EUHL bereits hinter sich: Gegen Bratislava gab's im "Bunker" ein starkes 1:1-Unentschieden.
Die Grazer werden ja von niemand geringerem als der steirischen Eishockey-Legende Peter Znenahlik gecoacht. In der europäischen Uni-Liga messen sich die Dukes mit Teams aus Tschechien und der Slowakei. "Aber unser Projekt wird mit Argusaugen verfolgt – wenn das in Graz funktioniert, gibt’s auch aus Wien, Kärnten oder München Signale, künftig Teams zu stellen", sagt Präsident Christian Jopp.
Die Spieler kommen aus der steirischen Elite- und Landesliga. Mit einigen wie Lukas Peicha, Nino Jus, Manuel Laritz oder auch dem spielenden Sportdirektor Florian Dinhopel hat Znenahlik schon in seiner Zeit als U-20-Trainer bei den 99ers gearbeitet. "Mit zwei, drei Ausländern könnten wir sofort in der zweithöchsten österreichischen Liga spielen", ist er überzeugt. In unseren Nachbarländern ist die Liga längst etabliert – 2.000 Zuschauer sind bei Prag und Co. keine Seltenheit. Und auch an der Mur wurde der erste Auftritt mehr als gut angenommen: Rund 500 Zuschauer sahen den Dukes bei ihrer Premiere gegen Bratislava auf die Kufen. Alle Infos zur Liga gibt’s auf www.euhl.eu oder www.uht-graz.at.
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