Manfred Putz bereit für die Atacama-Wüste

Die Panamericana in der Atacama Wüste, eine der gefährlichsten Straßen weltweit, genau das richtige Terrain für Handbiker Manfred Putz. | Foto: KK
  • Die Panamericana in der Atacama Wüste, eine der gefährlichsten Straßen weltweit, genau das richtige Terrain für Handbiker Manfred Putz.
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Am 20. März 2015 wird Manfred Putz von Arica (Chile) ausgehend nonstop über 1274 Kilometern mit ca. 10.000 Höhenmetern die Atacama Wüste nach Copiapo (Chile) durchqueren. Völlige Abgeschiedenheit, extreme Trockenheit, Sandstürme, sowie 50 Grad Plus am Tag und Minusgrade in der Nacht werden den Athleten erwarten. Durch die liegende Position in einem Handbike kommt die extreme Hitze doppelt zu Wirkung, der Athlet wird sozusagen gegrillt. Putz befindet sich seit 28. Jänner in Arica zur Akklimatisierung und für den letzten Schliff der Tortour. Seine fünfköpfige Crew ( Media Team und Betreuung) folgt am 15. März um für den Start alles vorzubereiten. Hier ein kurzer Lagebericht von Manfred Putz:

Gut gelandet in Arica dem Tor zur Atacama Wüste habe ich bereits vor Ort das Training aufgenommen. Anfangs war es etwas schwierig sich in der Stadt selbst zurechtzufinden. Es ist wenig Westliches Erkennbar, die halbe Stadt gleicht einem großen Markt, wo an allen Ecken und Plätzen oder auch auf der Straße alles verkauft wird, der andere Teil ist mit dem Rollstuhl schwer zugänglich, da die Straßen nicht befestigt sind. Die Menschen strahlen Lebensfreude und Freundlichkeit aus, einzig mit der Sprache da habe ich so meine Probleme. Englisch spricht fast niemand und damit wird es dann auch etwas schwierig. Hier im Hotel sprechen einige Englisch, was mir eine große Hilfe war bzw. ist. Einen großes Problem sind alle Tage die wilden Hunde. Jeden Tag laufen mir einige laut bellend nach, ja sogar in der Stadt sieht man diese Meute in Rudeln herum laufen. Vor der Wüste selbst habe ich größten Respekt. Wenn du in die Ferne siehst, ein schwarzer Strich Links von Rechts teilt und du am Horizont kein Ende erkennst, weist du wo du bist, in der endlosen Hochebene der Atacamawüste. Der Aufstieg in diese Hochebene geht über einem Gebirgszug, der einer Mondlandschaft ähnlich ist. Trotz Kargkeit einfach faszinierend welche geschwungenen Linien in verschiedenen Farben diese Sandberge hervorbringen. Obwohl es morgens fast immer bewölkt ist, brennt die Sonne schon gnadenlos runter. Dadurch das man im Handbike ja dem Asphalt sehr nahe ist, brennt es sozusagen doppelt auf einem. Das ganze Projekt ist bestens aufgestellt, die Crew ist Top motiviert und ich selbst kann kaum erwarten, das es bald los geht. Am 13. März kommt das Mediateam und am 16. März der Rest mit Lukas Ehrenhöfer von Hartberg, der auch Teamleiter ist. Letzte Vorbereitungen werden noch von meiner Crew zu hause erledigt, ich konzentriere mich nur mehr auf das Training. Zwei intensive Blöcke sind zu absolvieren und dann bin ich auch körperlich bereit für diese extreme Herausforderung.

Auf der Facebookseite https://de-de.facebook.com/pages/Die-Tour-1000-km-im-Handbike/158374931008609

sowie auf der Webseite
http://1000kmimhandbike.jimdo.com/

gibt es ständig Updates über den gesamten Verlaufs des Wüstenprojektes direkt aus Chile.

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