Atemschutzabschnittsübung der FF Fresing/Kitzeck einmal anders!

Foto: FF Fresing-Kitzeck/P. Pronegg
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Einmal im Jahr findet im Abschnitt 7 des Bereichsfeuerwehrverbandes Leibnitz eine gemeinsame Atemschutzübung aller sechs Feuerwehren statt.

Wurde in den vergangenen Jahren jeder Feuerwehr eine eigene Aufgabe zugeteilt, bei der manche der Atemschutzgeräteträger mehr oder weniger gefordert waren,
so setzte sich die für die Ausarbeitung und Austragung der Atemschutzübung verantwortliche Feuerwehr Fresing-Kitzeck das Ziel, dass alle Atemchutzgeräteträger gleich gefordert werden sollen.

So trafen sich am 14. 3.2013 um 19 Uhr 68 Kameraden der Feuerwehren Fresing – Kitzeck, Heimschuh, Gleinstätten, Prarath, Pistorf und St. Andrä i.S.
beim Feuerwehrhaus Fresing – Kitzeck zur Übung ein.

Nach kurzer Einweisung der Gruppenkommandanten durch die Übungsleitung, bei welcher machen Gruppenkommandanten ein Lächeln über die Lippen kam,
rüsteten sich die eingeteilten Atemschutztrupps mit ihren Gerätschaften aus, und nahmen im Bereitstellungsraum Aufstellung.

Nach aktivieren der Lungenautomaten und der Atemschutzaußenüberwachung ging es los.
Aufstieg über den Schlauchturm, dies sollte eine Siloleiter simulieren, musste vom ersten Plateau des Schlauchturms über eine Schiebeleiter nach außen abgestiegen werden. Nach dem Abstieg musste jeder Geräteträger zwei Schaummittelkanister ca. 70m weit zu einem Bereitstellungsplatz tragen.
Dort angekommen wurden die Kanister abgestellt, und zurück ging es zum Hydranten neben den Garagen des Feuerwehrhauses,
wo für jeden Geräteträger eine Kübelspritze wartete; diese mussten leer gepumpt werden. Anschließend ging es über eine Treppe ca. 50 m weiter zum Sportplatz
wo jeder Geräteträger einen B-Schlauch zum Aufrollen hatte.
Zurück zum Feuerwehrhaus, Aufstieg über die Schiebeleiter in den Schlauchturm, Abstieg in die Garage und jeder Geräteträger glaubte für ihn sei die Übung beendet.
Falsch gedacht! Musste doch jeder Mann unter Atemschutz noch 8 Fragen zum Thema Atemschutz schriftlich beantworten.

Fanden am Anfang einige Kameraden die Übung noch lustig, so stellte sich heraus, dass die Atemschutztrupps durchschnittlich rund 20 Minuten unterwegs waren,
und rund 200bar Atemluft veratmet haben.

Nach Rückmeldung der Atemschutztrupps bei ihren Gruppenkommandanten, konnten die Lungenautomaten und die Außenüberwachung deaktiviert werden.
Nach Versorgung bzw. Aufrüsten der Atemschutzgeräte und einer kurzen Verschnaufpause fand im Feuerwehrhaus die Schlussbesprechung statt.

Als Übungsbeobachter fungierten ABI Dietmar Schmidt, LM Harald Partl in Vertretung des Bereichsatemschutzbeauftragten sowie der Bürgermeister der Gemeinde Kitzeck im Sausal Karl Schauer.
Bei letzteren bedankt sich das Kommando der Freiwilligen Feuerwehr Fresing- Kitzeck für die Übernahme der Verpflegungskosten der teilnehmenden Kameraden.

Ein weiterer Dank ergeht an die Freiwillige Feuerwehr Gleinstätten, die nicht nur einen Atemschutztrupp stellte, sondern auch mit ihrem Atemluftfüllkompressor die leeren Atemluftflaschen füllte, somit konnte jede teilnehmende Feuerwehr
gegen 22:00 Uhr wieder voll aufgerüstet einrücken und bei Florian Leibnitz sich einsatzbereit melden.

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