Zu viel Lärm in Haus
Im Hauser Gemeinderat wurde unter anderem die Finanzierung einer Lärmschutzwand beschlossen.
Die Gemeinderatssitzung in Haus im Ennstal vergangene Woche begann bereits mit einer guten Nachricht: Obwohl die Wintersaison durch den ausbleibenden Schneefall erst spät begonnen hatte, konnte man in der Gemeinde im Jahr 2014 ein Nächtigungsplus von 4,41 % verzeichnen. Neben dem einstimmig beschlossenen Gemeindearztvertrag fanden sich auf der Tagesordnung auch andere Punkte, die Bürgermeister Gerhard Schütter und sein Gemeinderat abzuarbeiten hatten.
Ein Punkt war die Finanzierung eines ausreichenden Lärmschutzes im Hauser Ortsteil Höhenfeld. Anrainer hätten hier "den Lärm der Eisenbahn, den Lärm der Landesstraße und den Lärm der Bundesstraße zu ertragen", erklärt Bürgermeister Schütter. Eine Lärmschutzwand, die im Bereich des Bahnhofes geplant ist, soll zusammen mit einem aufgeschütteten Wall die Lärmbelastung der Anrainer um 5 Dezibel senken. Die Kosten der Lärmschutzwand alleine belaufen sich auf 160.000 Euro, von denen die Gemeinde 100.000 Euro selbst tragen muss. Die Beisteuerung dieser 100.000 Euro wurde im Gemeinderat einstimmig beschlossen.
Ebenfalls auf der Tagesordnung stand der Abschluss des vergangenen Haushaltsjahres. So konnte die Gemeinde Haus im ordentlichen Haushalt Einnahmen von 5,38 Millionen Euro und Ausgaben von 5,26 Millionen Euro erwirtschaften. Das ergibt einen Soll-Überschuss von in etwa 120.000 Euro. Im außerordentlichen Haushalt betrugen die Einnahmen 1,05 Millionen Euro und die Ausgaben 1,4 Millionen Euro. Dies ist auf einen Soll-Abgang beim Verkauf des Hauser Bauhofes zurückzuführen. Nichts desto trotz stehe die Gemeinde sehr gut da, so Bürgermeister Schütter. Der Rechnungsabschluss wurde vom Gemeinderat einstimmig genehmigt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.