Hochegger baut auf
In St Bartholomä entsteht der neue Firmensitz.
Die Semmel, das Bier und die Zeitung in Ihren Händen haben eines gemeinsam: in ihnen steckt Hochegger-Technik aus St. Bartholomä. Ende Mai siedelt der Produktionszweig des Unternehmens in eine neu errichtete Halle.
Noch gleicht der künftige Firmensitz einer Baustelle. 850 Quadratmeter groß wird die neue Produktionshalle, 300 das angebaute Bürogebäude. Nach Fertigstellung zeigt sich die moderne Architektur im Design von Anthrazit und hellem Grau. In die Halle übersiedeln die CNC-gesteuerten Maschinen samt Materiallager. „Wir sind Spezialist für die Be- und Verarbeitung von Kunststoffen und Elastomeren“, erklärt Firmenchef Christian Hochegger das Aufgabengebiet.
Steirisches Know-How
Am neuen Standort in Nähe des bisherigen Traditionsbetriebes in Bartholomä entstehen Kunststofffertigteile, Dichtungen und Zuschnitte in Präzisionstechnik. Zu den Kunden zählen die Industrie, Logistikhersteller, Anlagenbauer und Gewerbebetriebe. „Unser Produkte finden sich in jedem Industriezweig“, verkündet der Firmenchef mit Stolz. Auf der Referenzliste befinden sich Unternehmen wie die Papierindustrie Sappi Gratkorn, Mayr-Melnhof Frohnleiten oder Norske Skog Bruck, der Profi für Bäckereiausrüstung König in Stattegg, Knapp-Logistik in Hart, die Brauunion oder der Maschinenbauer Andritz.
Geschichte des Familienbetriebes
Das Familienunternehmen wurde 1988 von Johann und Monika Hochegger in ihrem Wohnhaus in St. Bartholomä gegründet. Zwei Jahre später wurde am Jaritzberg ausgebaut. Heute wird das Unternehmen, das 19 Mitarbeiter beschäftigt, von Christian Hochegger geleitet. Der alte Standort platzte räumlich aus allen Nähten, eine Expansion ist aus Platzgründen nicht möglich. Fast wäre der Traditionsbetrieb abgewandert, „wir haben uns schon in anderen Gemeinden umgesehen“, so der Firmenchef. Dass der Betrieb in Bartholomä bleibt, ist dem wirtschaftlichen Denken der Gemeinde zu verdanken. Bgm. Josef Birnstingl ließ ein Grundstück an der Kreuzung zu Stiwoll aufschließen und sorgte für die notwendige Infrastruktur. So bleiben die Arbeitsplätze im Ort erhalten. Das zweite Standbein des Unternehmens, der Handel mit persönlicher Schutzausrüstung wie Sicherheitsschuhen und Bekleidung, verbleibt am alten Standort. Hundert Höhenmeter unterhalb der Bartholomäer Kirche entsteht mit dem modernen Produktionsbetrieb ein wirtschaftliches Aushängeschild für die 1.400 Einwohner zählende Gemeinde. www.hochegger-technik.at.
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