Zwischen Laufsteg und Swingerclub
Der Terminkalender des international gebuchten Tattoo-Models Lexy Hell, das zur Zeit in Berlin lebt, ist dicht gedrängt. Doch für die Geburtstagsfeier zum ersten Geburtstag ihres geliebten Neffens ("Er ist so süß") kam sie gerne in ihre Heimatstadt Leibnitz auf Besuch. Mit im Gepäck hatte sie auch ihr druckfrisches Buch "Mein wildes Leben zwischen Laufsteg und Swingerclub", das dieser Tage auf den Markt kam (www.edenbooks.de). "Ich könnte vom Modeln echt gut leben, aber ich brauche eine Sicherheit, wo ich flexibel bin und meine Miete bezahlen kann", erzählt Lexy Hell und holt aus: "So habe ich zuletzt im Schichtbetrieb drei Jahre in einem Swingerclub an der Bar gearbeitet. Durch meinen verständnisvollen Chef war es auch möglich, alle Termine unter einen Hut zu bringen."
Von der Idee zum Buch
Nach den Erlebnissen als Bardame im Swingerclub wurde Lexy Hell von Freunden ermutigt, ein Buch zu schreiben. Gesagt und getan. "So habe ich jetzt mit meiner Koautorin Christiane Hagn von August des Vorjahres bis Ende Jänner jeden Tag am Werk geschrieben. Ich habe mir meine Gedanken als Art Selbstherapie von der Seele geschrieben. Es ist alles so in meinem Leben passiert, auch wenn es absurd klingt", erzählt die gebürtige Leibnitzerin, die mit ihrem Buch auch zum Nachdenken anregen möchte.
"Meine Schwester und meine Eltern kennen das Buch noch nicht und werden es bekommen, bevor ich wieder nach Berlin fliege. Sie werden geschockt sein", nimmt es Lexy Hell mit Humor und versichert: "Beim nächsten Besuch in Leibnitz wird es auf jeden Fall eine Lesung geben."
Interessante Anfragen
Interessante Anfragen
Auch den Songcontest hat Lexy Hell verfolgt: "Ich finde Conchita Wurst total super und glaube, dass die Leute zum Nachdenken angeregt werden. Die Befürchtung ist allerdings groß, dass sich am Grundgedanken nichts ändern wird."
Interessante Anfragen vom Fernsehen gibt es auch immer wieder für Lexy Hell, die zur Zeit von einer Lesung zur anderen eingeladen wird und auch als Model sehr gefragt ist. "Auch Barbara Stöckl hat bereits angefragt. Ich freue mich schon darauf", so die gebürtige Leibnitzerin, die zur Zeit in ihrem gelernten Beruf als Einzelhandelskauffrau bei "Desigual" in Berlin tätig ist.
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