Freie Redaktion

Als Team in die Zukunft

17. Februar 2017, 13:16 Uhr
1

Glückliche Gesichter nach der Vollversammlung: Alfred Friedl, Andrea Moder und Anton Hirschmann.
hochgeladen von Peter Wagner

Mit Zustimmung des Landes sind die Tourismusverbände Leoben und Niklasdorf zukünftig ein Team.

LEOBEN. Das Interesse der rund 1.200 Tourismusverbandsmitglieder an der Vollversammlung in Leoben war nicht gerade berauschend, obwohl die Tagesordnung wichtige Dinge wie Finanzen, Tätigkeitsberichte und die geplante Fusion mit Niklasdorf umfasste.
Interessant war vor allem der Punkt zehn der Tagesordnung: Um mit dem Tourismusverband Niklasdorf fusionieren zu können, fehlte neben den Beschlüssen der Gemeinderäte in beiden Gemeinden und des Tourismusverbandes Niklasdorf noch die Zustimmung des Leobener Tourismusverbandes. Dieser Beschluss wurde – zur Erleichterung aller Beteiligten – auch in Leoben einstimmig gefasst und geht nun zur Überprüfung an das Land.

Regionsmarketing

Finanzreferent Horst Prasthofer berichtete über den Rechnungsabschluss 2016 und präsentierte den Voranschlag für das Jahr 2017. Dabei fällt auf, dass die Einnahmen um knapp 80.000 Euro höher ausfallen. Begründet werden diese Mehreinnahmen durch ein geplantes Regionsmarketing und den daraus resultierenden Mitgliedsbeiträgen. Obmann Anton Hirschmann berichtete in einem Rückblick über Veranstaltungen im vergangenen Jahr und betonte ausdrücklich, „dass auch knapp über 100.000 Nächtigungen absolut kein Ruhekissen sein dürfen.“ Vielmehr wies er darauf hin, dass Qualität im Tourismus eine sehr subjektive Angelegenheit ist und auch das Jahr 2017 sehr arbeitsintensiv sein wird. Geschäftsführe
rin Andrea Moder betonte die gute Zusammenarbeit mit den Leitprojekten MuseumsCenter Leoben und Gösseum sowie Industriebetrieben, die mit Betriebsführungen viele Gäste anlocken. Auch die rege Bautätigkeit in Leoben schlage sich natürlich positiv auf die Nächtigungszahlen nieder.